Donnerstag, 22. April 2010

Lachen ist gesund


Wer lacht, gewinnt!
Weltlachtag am 2. Mai 2010



"Jedes Mal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu", wusste schon der italienische Schriftsteller Curzio Malaparte. In der Tat ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Lachen nicht nur glücklich macht, sondern auch das Herz-Kreislauf-System stärkt und die Abwehrkräfte aktiviert. Aktionen wie der Weltlachtag, in diesem Jahr am 2. Mai, sollen daran erinnern, wie wichtig das Lachen für die Gesundheit ist.
Mindestens genauso wichtig ist die soziale Komponente des Lachens. Ob im Gespräch mit Kollegen oder abends in der Kneipe mit Freunden: Ein offenes, herzliches Lachen gewinnt Sympathien. Ein Lächeln kostet nichts, aber gibt sehr viel. Es bereichert die, die es empfangen, ohne die, die es geben, ärmer zu machen. Es nimmt nur einen Augenblick in Anspruch, aber die Erinnerung daran hält manchmal für immer.

Quelle: www.gesundemedizin.de

Dienstag, 20. April 2010

Die Farben der Sonne geben uns das Leben

Das Licht, die künstliche Beleuchtung

Die Beleuchtungsstärke

Auszug aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht


Die Beleuchtungsstärke wird, wie wir schon erfahren haben, in Lux (lx) gemessen. Die Wahl der richtigen Beleuchtungsstärke ist von großer Bedeutung für unsere Gefiederten und jedes andere Leben. Um ein besseres Verhältnis für die Beleuchtungsstärke zu bekommen, wurde die Darstellung „Künstliche Flächenbeleuchtung“ angefertigt, siehe Abbildung auf Seite 49.

Vom inneren Mittelpunkt einer Kugel von Ø 2,0 m (r = 1,0 m) wird mit einer Lichtquelle ein Lichtstrom von 1 Lumen (lm) auf die Innenwand-
fläche der Kugel gestrahlt. Mit dem Lichtstrom von 1 lm wird exakt 1 m² der Innenwandfläche beleuchtet und entspricht damit einer Beleuchtungsstärke von 1 Lux. Für Lampen älterer Bauart waren für das Ausleuchten von 1 m² Fläche durchschnittlich 10 Watt erforderlich. Wie z. B. verschiedene Leuchtstofflampen im Abstand zur Fläche ihren Lichtstrom (lm) und damit die Beleuchtungsstärke (lx) abgeben, zeigt die Grafik „Leuchtstärke in Lux verschiedener Leuchtstoff-Röhren“, Seite 51.

Die Praxis zeigt nun folgendes Beispiel. Aus der Pflanzentabelle nehmen wir die erste Pflanze, eine Aglaonema, auch Kolbenfaden genannt. Um dieser Pflanze eine Lebensbedingung zu geben, ist eine Mindestbeleuchtungsstärke von 500 Lux erforderlich. Das heißt, die ausgesuchte Lichtquelle hängt in einem Abstand von 1 m über der Pflanze und gibt an sie einen Lichtstrom von 500 Lumen ab. Die Pflanze wird aber bis zu 50 cm groß. Um auch den unteren Teil der Pflanze beleuchten zu können, müsste die Lichtquelle tiefer hängen. Nehmen wir an, etwa 70 cm über der Pflanze. So erhöht sich auto-
matisch die Beleuchtungsstärke im oberen Blattbereich. Natürlich kann ein etwas Mehr an Licht der Pflanze nicht schaden, wogegen eine Verminderung Schaden anrichten kann. Die Höhe der Decken-
beleuchtung im Abstand zum Hauptaufenthaltsplatz der Vögel spielt demnach eine wesentliche Rolle. Das bedeutet, dass die Einrichtung einer Vogelunterkunft mit dazu beiträgt, die ausreichende Beleuchtungsstärke festzulegen.

Selbstverständlich müssen die Maße des Raumes Beachtung finden: Länge, Breite und Höhe sowie die Lage der Fenster. Auch das An-
ordnen der Leuchten wirkt auf die Ausleuchtung einer Vogelunterkunft. Natürlich zeigt ein heller Anstrich des Raumes eine positive Wirkung. Ein weißer Anstrich gibt einen Reflexionsgrad von 70 – 80 % ab, hingegen olivgrün, beige oder ockergelb 25 – 35 %. Hellgrün bis himmelblau reflektieren zwischen 40 – 50 %, schwarz nur noch 4 %.


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Dienstag, 6. April 2010

Der Kormoran ist „Vogel des Jahres 2010“

Fliegendes Kreuz und Meistertaucher



Foto: NABU/F. Derer

Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern haben den Kormoran zum „Vogel des Jahres 2010“ gewählt. Die beiden Verbände wollen sich damit offensiv für den Schutz des Kormorans einsetzen, der nach seiner Rückkehr an deutsche Seen, Flüsse und Küsten wieder zu tausenden geschossen und vertrieben wird.

Jedes Jahr werden 15.000 Kormorane getötet

„Unter dem Vorwand eines ‚Kormoran-Managements‘ haben nahezu alle Bundesländer spezielle Kormoran-Verordnungen erlassen, die den bestehenden Schutz der Vögel untergraben“, erklärte NABU-Vize-
präsident Helmut Opitz. Diese Verordnungen erlauben die flächen-
deckende Tötung von Kormoranen unabhängig von einem Schadens-
nachweis an Fischbeständen selbst in Naturschutzgebieten, teilweise sogar ausdrücklich während der Brutzeit. „Die Bilanz ist beschämend: Jedes Jahr werden in Deutschland wieder rund 15.000 Kormorane getötet“, so Opitz.

Jahrzehntelang war der Kormoran (Phalacrocorax carbo) aus Deutschland so gut wie verschwunden – das Ergebnis intensiver Verfolgung durch Fischer und Angler. Erst nach konsequentem Schutz durch die EG-Vogelschutzrichtlinie (1979) leben in Deutschland heute wieder rund 24.000 Brutpaare, davon mehr als die Hälfte in großen Kolonien nahe der Küste. Ihre Zahl hat sich in den letzten Jahren stabilisiert.



Foto: NABU/F. Möllers

Die 80 bis 100 Zentimeter großen und zwischen zwei bis drei Kilo schweren Vögel fangen bevorzugt Fische, die sie ohne großen Aufwand erbeuten können – sie sind Nahrungsopportunisten. Darum stehen vor allem häufige und wirtschaftlich unbedeutende „Weißfische“ wie Rotaugen, Brachsen und andere Kleinfische auf ihrem Speiseplan, die besonders in nährstoffreichen Gewässern in großen Mengen vorkommen. „Edelfische“ wie Felchen oder Äschen machen wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge nur geringe Anteile ihrer Nahrung aus.

Der Kormoran, dessen grüne Augen an Edelsteine erinnern, ist ein Meistertaucher Bis zu 90 Sekunden lang und 30 Meter tief kann er tauchen. Sein mit Wasser voll gesogenes Gefieder lässt er von Wind und Sonne trocknen – ein einzigartiges Verhalten in der Vogelwelt. Dazu breitet er die Flügel in der charakteristischen Haltung auf einem Ruheplatz aus. Abgesehen von Südamerika ist der Kormoran in allen Erdteilen zu Hause.

Quelle und weitere Informationen unter:
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/vogeldesjahres/2010-kormoran/Informationen/index.html