Mittwoch, 26. November 2008

Buchpreiserhöhung

Käfig- und Volierenbau
Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht


Ab 01.01.2009 zum Preis von 34,90 Euro

Seit Januar 2005 haben wir das oben genannte Buch zum Preis
von 30,50 Euro zum Kauf angeboten. Jeder weiß, welchen steigenden Kosten wir seit dieser Zeit ausgeliefert sind. Im Bereich der Energie, Gesundheit, Lebensmittel oder Steuern geht es stetig bergauf. Nach vier Jahren war es daher unumgänglich, den Preis für das Buch Käfig- und Volierenbau neu zu kalkulieren. Wie gewohnt werden wir auch in Zukunft innerhalb Deutschlands versandkostenfrei liefern.

Nutzen Sie die Gelegenheit und bestellen Sie noch zum Preis von 30,50 Euro. Die Auflage ist limitiert und begrenzt vorrätig.

Weitere Informationen finden Sie im Online-Shop des ENDEAVOUR-VERLAGS.

Sonntag, 23. November 2008

Vogel-Viagra soll den Eulenpapagei retten

Die seltensten Papageien sind Sexmuffel


Foto: animal.press

Er ist groß wie ein Suppenhuhn, fliegt nie, ist langsam wie ein Faultier und stinkt, dass er mit geschlossenen Augen zu finden ist. Nur alle fünf Jahre pflanzt sich der Vogel, der in Erdhöhlen brütet, fort. ...

... Wer die Erhaltung der eigenen Art so auf die leichte Schulter nimmt wie Neuseelands größter Papagei, der Eulenpapagei, darf sich nicht wundern, wenn er vor dem Aussterben steht.

Weil es in seiner Inselwelt nie Feinde gab, hatte sich der träge Vogel, der auch Kakapo genannt wird, das Fliegen schon vor Jahrtausenden abgewöhnt. Allerdings mit fatalen Folgen. Als vor 150 Jahren europäische Siedler Katzen, Hunde, Frettchen und Ratten auf die Inseln brachten, waren die behäbigen "Federburger" vielen Räubern hilflos ausgeliefert. Ebenso wie ihre Eier und Küken in den Erdhöhlen. Im Jahr 1989 zogen Naturschützer dann die Notbremse, fingen die letzten Papageien ein, um sie auf den raubtierfreien Inselchen Codfish Island und Little Barrier im pazifischen Ozean auszusetzen. Doch die letzten ihrer Art scheinen sich der großen Verantwortung nicht bewusst zu sein. Brüten gibt es nur im Fünf-Jahres-Rhythmus. Ein Zufall, dass ausgerechnet in diesen Jahren der Rimu-Baum die bei den Eulenpapageien so beliebten Früchte trägt?

Internationale Wissenschaftler glauben nämlich, dass in dieser Frucht ein Mittel steckt, das den Papageien bei der Suche nach Weibchen hilft. Das wollen die Experten nun gewinnen und damit in den Jahren zwischen zwei Rimu-Blüten den Papageien-Männchen auf die Sprünge helfen - damit es bald wieder mehr Kakapos gibt.

Quelle: http://www.derwesten.de/
nachrichten/waz/wochenende/2008/11/21/news-92607387/detail.html



Quelle: Westfalenpost vom 22.11.2008


Fragen zur artgerechten Haltung von Papageien beantwortet das Buch

KÄFIG- UND VOLIERENBAU,
Praktische Anleitungen von Ernst Albrecht
,
erhältlich unter wwww.endeavour-verlag.com

Dienstag, 18. November 2008

Bundesweiter Vorlesetag am 20. November

37 Prozent aller Kinder
bekommen niemals vorgelesen


Neue Studie zum Vorlesealltag lässt erstmals Kinder
selbst zu Wort kommen


Berlin, 17. November 2008 ) Zu viele Mädchen und Jungen gehen in Deutschland beim Vorlesen leer aus: 37 Prozent aller Kinder bekommen niemals vorgelesen; weder im Elternhaus, noch im Kindergarten oder in der Grundschule. Das belegt die aktuelle bundesweite Studie „Vorlesen im Kinderalltag 2008", die heute in Berlin vorgestellt wurde. Initiiert wurde sie von der Deutschen Bahn, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Stiftung Lesen. Die Studie lässt erstmals repräsentativ Kinder zum Thema Vorlesen zu Wort kommen und knüpft damit an die im vergangenen Jahr veröffentliche Studie „Vorlesen in Deutschland 2007“ an, in der die Eltern im Fokus standen.

„Kinder, denen nicht vorgelesen wird, sind beim Erwerb von Sprach- und Konzentrationsfähigkeit massiv benachteiligt“, ………… „Kinder wünschen sich ausdrücklich, dass ihnen vorgelesen wird“, so Klein-Bölting. Das gelte besonders für diejenigen, denen niemals vorgelesen wird - immerhin mehr als ein Fünftel dieser Kinder. ….

Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer der ZEIT, zufolge rückt die Studie gravierende Vorurteile zurecht: "Einkommen und Bildungsgrad spielen beim Vorlese-Verhalten der Eltern fast keine Rolle. Viele Eltern halten sich für Vorlese-Eltern, sind es in der Praxis aber nicht. Nur 18 Prozent der Eltern sagten im vergangenen Jahr, sie würden niemals vorlesen, in der aktuellen Studie erklärte ein doppelt so hoher Prozentsatz der Kinder, dass ihnen niemand vorliest."

Eine Kernbotschaft der Studie heißt laut Heinrich Kreibich, Geschäftsführer der Stiftung Lesen, „Vorlese-Väter gesucht". Denn nur acht Prozent der Kinder bekommen von ihren Vätern vorgelesen. Mütter lesen im Vergleich acht Mal so häufig vor. „Für die schwer zu erreichende Zielgruppe Jungen sind Vorlese-Väter wichtige Vorbilder“, so Klein-Bölting.

Weitere Informationen unter: www.stiftunglesen.de

Quelle: http://www.stiftunglesen.de/default.
aspx?pg=9ca153e5-0c42-4632-992e-4d17acd6211b



Alle, die sich für die Stärkung der Vorlesekultur aktiv einsetzen möchten, können sich am bundesweiten Vorlesetag engagieren.


Die zwölf goldenen Regeln zum Vorlesen

1. Suchen Sie sich einen ruhigen, angenehmen Ort, an dem Sie mit
den Kindern gemütlich und bequem sitzen können.

2. Wählen Sie einen günstigen Augenblick zum Vorlesen, z.B.
während der Kleingruppenarbeit im Kindergarten oder während
einer Ruhepause. Versuchen Sie, das Lesen im Alltag zu
ritualisieren und gehen Sie auf die spontanen Bedürfnisse
der Kinder ein.

3. Richten Sie sich bei der Auswahl der Bücher nach dem Alter der
Kinder: großflächige Bilderbücher für die Jüngsten – längere
Vorlesegeschichten, auch als Fortsetzungs-Geschichten über
mehrere Tage, für die Älteren.

4. Bringen Sie Abwechslung beim Vorlesen und Erzählen:
Wählen Sie mal fantastische Geschichten, mal lustige Sprachspiele,
mal Sachbücher, mal Märchen.

5. Haben Sie Geduld mit Ihren Zuhörern: Betrachten Sie Zwischen-
fragen nicht als Störung, sondern als willkommene Anregung.
Lassen Sie sich beim Vorlesen und Erzählen auf die Fantasie
und die Bemerkungen der Kinder ein.

6. Sprechen Sie mit den Kindern über die Geschichte.

7. Achten Sie bei der Auswahl der Bücher auf angemessene,
passende Illustrationen und klare Schriftbilder.

8. Lassen Sie auch die Kinder Bücher auswählen, und versuchen
Sie, auch wenn Sie ein und das selbe Buch immer wieder
vorlesen sollen, den Wunsch der jungen Zuhörer/innen zu akzeptieren.

9. Seien Sie ein Vorbild. Je häufiger Sie sich selbst freudig mit Büchern beschäftigen, desto leichter werden die Kinder den Zugang
zu Büchern finden.

10. Vermeiden Sie das „Runterleiern“, denn Kinder spüren,
wenn Sie mit den Gedanken nicht dabei sind.

11. Nehmen Sie sich Zeit für ein Gespräch danach.

12. Versuchen Sie nicht, Fernsehen und Bücher gegeneinander auszuspielen. Bücher zu beliebten Fernsehsendungen können ein guter Einstieg zum Vorlesen und Erzählen sein.

Weitere Informationen unter: www.wirlesenvor.de

Sonntag, 16. November 2008

Abschwung / Finanzkrise / Rezession

Rezession
100.000 Jobs in deutscher Autoindustrie bedroht


15. November 2008, 11:21 Uhr
Opel mit seinen bundesweit rund 30.000 Beschäftigten ist offenbar akut von der Pleite bedroht. Offenbar kann die US-Konzernmutter General Motors (GM) mehrere Milliarden Euro nicht überweisen. Jetzt soll der Staat einspringen. Allerdings steht nicht nur Opel vor dem Kollaps, Tausende Jobs in der ganzen Branche sind in Gefahr.


Drohende Pleite
Opel fühlt sich von General Motors ausgesaugt


16. November 2008, 15:49 Uhr

Fast 80 Jahre gehört die Traditionsmarke Opel schon zum US-Autoriesen General Motors – doch noch nie war die Mutter in Rüsselsheim so verhasst wie heute. Seit Jahren leidet Opel unter dem Missmanagement der Amerikaner. Doch nun wird GM zur existenziellen Bedrohung und könnte Opel mit in den Abgrund reißen.


Euro-Länder rutschen erstmals gemeinsam in die Rezession

15. November 2008, 01:52 Uhr

Experten: Das Schlimmste steht noch bevor
Brüssel - Die gesamte Euro-Zone ist im dritten Quartal in die Rezession abgeglitten. Wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte, fiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des gemeinsamen Währungsraums von Juli bis September gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent und damit etwas stärker als erwartet. Bereits im zweiten Quartal war die Wirtschaft um diesen Wert geschrumpft. Bankvolkswirte erwarten nun einen Rückgang der Wirtschaftsleistung auf breiter Front. Das Schlimmste stehe dabei noch bevor.


Abschwung
Warum die Finanzkrise uns alle angeht


Von Jörg Eigendorf und Olaf Gersemann 16. November 2008, 12:44 Uhr

Kaum einer versteht mehr richtig, warum es mit der Weltwirtschaft so schnell bergab geht. Dabei trifft der Absturz alle: Manager, Politiker, Eltern und auch ihre Kinder. WELT ONLINE erklärt die Finanzkrise in einfachen Worten und gibt Antworten für alle, die die Krise endlich verstehen wollen.



Wie die Krise aus den USA zu uns kam

Von Jan Dams und Karsten Seibel 16. November 2008, 12:33 Uhr

Es begann weit weg in Amerika. Viele Menschen wollten dort einfach nur ein Haus kaufen. Nicht alle hatten dafür genug Geld gespart. Die Banken hat das nicht gestört. Sie liehen den Menschen das Geld einfach. Daraus wurde ein Problem für die ganze Welt.

Der Traum vom eigenen Haus. Ein eigenes Zimmer, ein großer Garten, vielleicht sogar ein Pool. Welches Kind träumt nicht davon? In Amerika erfüllt sich für viele dieser Traum. Die Eltern kaufen einfach ein schickes Haus. Millionäre müssen sie dafür nicht sein. Das Geld leiht ihnen der freundliche Mann bei der Bank. Er gibt den Eltern das Geld für den Hauskauf, einen Kredit. Dafür müssen die Eltern eine Gebühr zahlen, den Zins. Jeden Monat wird ein Teil des Kaufpreises zurückgezahlt. Alles scheint gut. Die Familien freuen sich am eigenen Haus, die Bank über die Zinsen. Auch die Politiker sind froh: Den Menschen in ihrem Land geht es gut, mit eigenem Zimmer, großem Garten und Pool.

Trauriger Abschied vom Zuhause. Plötzlich stellen die Eltern fest, dass sie nicht mehr genug Geld haben, um der Bank den Kredit zurückzuzahlen. So geht es seit Anfang 2007 vielen Familien in den USA. Die Gründe sind unterschiedlich: Die einen haben ihre Arbeit verloren oder wurden krank. Bei anderen kam die Bank und verlangte höhere Zinsen. Das Haus wieder zu verkaufen, hilft den Menschen mit Geldsorgen nicht weiter. Denn sie finden niemanden, der ihnen genug bezahlt, um der Bank alles Geld zurückzugeben. Hunderttausende müssen ausziehen.

Der Bankchef kann es nicht fassen. Jetzt gehören Haus, Garten und Pool der Bank. Sie verkauft alles an den, der den höchsten Preis bietet. Zwangsversteigerung nennen das die Fachleute. Viel kommt dabei aber nicht rum. Die Bank macht Verlust. Die Aufregung ist groß. Doch die Bankchefs in Amerika sind selbst schuld. Jetzt rächt sich, dass sie in den Jahren zuvor zu gierig waren. Ein einziger nicht zurückgezahlter Kredit ist kein Problem. Doch die Mitarbeiter der Geldhäuser haben ganz viele Kredite vergeben, ohne vorher genau zu prüfen, ob die Kunden diese jemals zurückzahlen können. Sie haben sogar so viel Geld verliehen, dass sie die Kredite an andere Banken weiterverkauft haben, in England, in Frankreich und auch Deutschland.

Auch deutsche Banker wundern sich. Bei einem Geldhaus aus Düsseldorf mit dem Namen IKB werden von einem Tag auf den anderen riesige Verluste entdeckt. Vorstände und Eigentümer sind außer sich. Es klang doch so einfach: Die Bank gibt Geld für Hauskredite an Banken in Amerika und erhält dafür von denen eine Extraprämie. Dass die Leute der IKB von amerikanischen Häusern keine Ahnung hatten, spielte lange Zeit keine Rolle. Bis, ja bis der Hausbesitzer im fernen Florida seine Raten nicht mehr zahlte und die Kredite wie Luftballons platzten. Auch andere deutsche Banken, beispielsweise die Sachsen, haben falsch spekuliert. Die Chefs müssen gehen.

Alle hüten ihr Geld. Mit der Rettung der IKB im Sommer des vergangenen Jahres ist das Problem nicht erledigt. Jetzt geht die Krise erst richtig los: Alle Banken beginnen sich zu misstrauen, weil sie fürchten, dass jeder den amerikanischen Häuslebauern Geld geliehen hat und es jetzt nichts mehr zurückbekommt. Das ist wie in der Schule: Wer gibt schon gern einem Klassenkameraden mehr als einen Euro, wenn er nicht weiß, ob er ihn wieder sieht. Da hält jeder sein Taschengeld lieber beisammen. So denken auch die Leute in den Banken. Sie leihen sich untereinander nichts mehr. Nur eine besondere Bank hat ihre Schalter noch geöffnet: die Zentralbank. Aber das reicht nicht. Wem die Scheine und Münzen ausgehen, kommt in Schwierigkeiten. Immer häufiger stehen Institute vor dem endgültigen Aus, vor allem in den USA, wo alles begann.

Der Tresor ist leer, die Bank ist pleite. Der Staat muss ran. Die amerikanische Regierung soll verhindern, dass viele Tausend Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren und Kunden um ihr Erspartes bangen. Sie nimmt ihre Aufgabe ernst und greift allen unter die Arme. Doch bald fühlt sich die Politik von den Leuten in den Banken ausgenutzt. Sie sollen sich nicht blind darauf verlassen, dass der Staat auch ihren Tresor wieder auffüllt. Ein Institut aus New York bekommt Mitte September die Erziehungsmaßnahme zu spüren. Die Bank Lehman Brothers bettelt vergeblich um Dollar-Milliarden. Das einst so angesehene Bankhaus mit deutschen Wurzeln geht Pleite.

Löscheinsatz mit viel Geld. Nach dem Zusammenbruch der Bank Lehman Brothers droht ein Flächenbrand. Die Damen und Herren in den Banken haben das Signal der US-Regierung zwar verstanden: Wer in guten Zeiten zu gierig ist, soll nicht in schlechten angerannt kommen und den Staat um Hilfe bitten. Doch diese Erkenntnis führt zu einer ungewollten Reaktion. Die Banken bekommen noch mehr Angst. Sie trauen anderen Banken noch weniger als vorher. Denn alle wissen, das Schicksal von Lehman Brothers kann jeden ereilen. In Deutschland zum Beispiel droht es die Bank Hypo Real Estate zu treffen. Der Regierung ist klar, noch eine Pleite einer großen Bank darf es nicht geben. Sonst greift das Feuer auf die anderen über. Gemeinsam mit den Chefs der wichtigsten deutschen Banken eilen die Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Regierung mit viel Geld herbei.

Keine Angst, das Ersparte ist sicher. In den Fernsehnachrichten reden die Leute immer häufiger von "Krise" und "Pleite". Wenn es den Banken so schlecht geht, wäre es dann nicht besser, das gesparte Geld nach Hause zu holen? fragt sich mancher Zuschauer. Unter der Matratze oder im Küchenschrank ist man wenigsten sicher, dass es noch da ist. Wenn nun aber jeder zur Bank geht und sein Erspartes abhebt, haben die Banken noch weniger Geld. Die Krise verschärft sich weiter. Das muss verhindert werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre Regierung greifen ein. Sie spannen einen Schutzschirm und versprechen: Das Geld ist sicher. Wenn eine Bank zusammenbricht, bekommt jeder sein Geld vom Staat zurück.

Nehmt doch bitte das Geld! Die Sparer sind nach dem Garantie-
versprechen der Kanzlerin beruhigt. Aber nicht die Banken. Die haben Angst. Nur kein Geld verleihen. Jeder Euro wird gehütet wie ein Goldschatz, und das ist ein Problem. Ohne Geld der Banken funktioniert die Wirtschaft nicht. Unternehmen, ganz gleich, ob sie Autos oder Solaranlagen herstellen, benötigen Kredite, um weiter arbeiten zu können. Der Staat sieht nur noch eine Lösung: Er muss die Banken mit so viel Geld überschütten, dass keine Bank mehr Angst hat, es könnte irgendwann alle sein. Rund 500 Milliarden Euro werden garantiert. Verdammt viel. Auf jeden einzelnen Bundesbürger gerechnet sind es mehr als 6000 Euro.

Werden jetzt viele Menschen arbeitslos? Angst breitet sich aus. In Autofabriken stehen Produktionsbänder still. Betriebe wollen Mitarbeiter entlassen. Viele Menschen haben Angst vor einer Wirtschaftskrise, vor allem, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Weil das weltweit so ist, treffen sich wichtige Regierungschefs an diesem Wochenende in Washington. Sie überlegen, wie sie Menschen wieder Mut machen können, damit sie Autos kaufen, Häuser bauen und Geld ausgeben. Denn nur so gibt es genug Arbeit für alle. Und die Politiker wollen Regeln schaffen, damit Banken nie wieder so leichtsinnig mit Geld umgehen.

Text: www.welt.de
Quelle: 16.11.2008, aktuelle Nachrichten von 18:09 Uhr
http://www.welt.de/wirtschaft/article2733416/
Wie-die-Krise-aus-den-USA-zu-uns-kam.html

Mittwoch, 5. November 2008

DIE GARTENVOLIERE

Aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau
von Ernst Albrecht



ALLGEMEINES

Eine Gartenvoliere steht im Umfeld des Gartens. Sie kann in jede Pflanzen- und Blumenanlage eingefügt werden. Auch in einen Innenhof, der zudem noch einigen Wetterschutz abgibt, lässt sich eine Voliere harmonisch eingliedern. Steht nicht gerade der beste Platz zur Verfügung, so ist nach Kompromissen zu suchen. Verschiedene, aber wichtige Details müssen dann beachtet werden und zur Ausführung kommen.

Wird die Volierenöffnung, also die Sichtseite, die mit Draht bespannt wird, der Wetterseite zugewandt stehen, sollte diese Öffnung nicht allzu groß und oben wie unten durch so genannte Schürzen einen Wetterschutz bekommen. Schlagregen und vom Boden auf-
schlagendes Spritzwasser werden zum Teil durch die Schürzen abgeleitet. Die nachfolgend beschriebene Gartenvoliere soll eine ganz überdachte Voliere werden. Die Rückwand, zum Nachbarn, und eine Seitenwand, zur Garage, sind geschlossen. Die Überdachung soll aus einer teilweise lichtdurchlässigen Dacheindeckung erstellt werden. Hierfür können Lichtplatten aus Polyester, PVC-hart, Polystyrol oder Acryl verwendet werden.

Zwei- oder dreischalige Lichtplatten müssen so verlegt werden, dass durch die Hohlräume der Platten Luft fließen kann. Bei starker Sonnenbestrahlung auf die oberste Lage der Lichtplatte mindert eine Luftzirkulation durch die Hohlkammern der Platte den sich unter dem Dach bildenden Wärmestau. Zusätzlich ist für den Abbau eines Wärmestaus im Dachraum eine Entlüftung vorzusehen. Die Entlüftungsöffnungen dürfen nicht zu groß und sollten für kühle Tage verschließbar sein. Bei zu großem Querschnitt der Entlüftungs-
öffnungen wäre Zugluft unter dem Dachbereich zu erwarten. Das würde den Gefiederten ganz und gar nicht bekommen.

Die geöffnete Volierenfront wird bei Kleinvogelhaltung mit doppeltem Maschendraht, z. B. auf Holzrahmen gespannt, geschlossen. Der außenliegende Draht kann in der Masche etwas größer als der innenliegende sein. Zweckmäßig ist es, einen Maschendraht zu wählen, der mit einer dunklen Kunststoffschicht ummantelt ist.
Holz- und auch Rohrrahmen sollen unten und an den Seiten nicht an Wangen oder Laibungen des Volierengebäudes anliegen. Ein Luftspalt von 8 bis 10 mm lässt feuchte Stellen am Rahmen rasch trocknen und verhindert so das schnelle Faulen der Rahmenkonstruktion.

Die Abbildung 3 auf Seite 7 zeigt Draht-Holzrahmen, die zwischen den gemauerten Stützpfeilern, wie beschrieben, montiert sind. …..

Weitere Infos im Online-Shop des ENDEAVOUR-VERLAGS