Montag, 3. Oktober 2011

Die Tierhaltung gegenüber den Nachbarn

Aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau
Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht


Um ein vernünftiges Miteinander in unserer dicht besiedelten Gesellschaft und besonders in der Nachbarschaft zu erhalten oder zu fördern, müssen wir Verständnis aufbringen und nicht unseren eigenen Egoismus durchsetzen wollen. Es ist sinnvoll, eine Kleintierhaltung schon in der Tierart so zu wählen, aufzubauen und zu gestalten, dass sie kein Störfaktor für die Nachbarschaft werden kann. Bedenken wir, dass wir vom Nachbarn auch in anderen Dingen abhängig werden können, nicht nur, um nach gesetzlicher Vorschreibung seine Zustimmung zu erhalten.

Wer ein Liebhaber von Großvögeln, Papageien oder Sittichen ist und selbstverständlich diese Vögel auch in einer Freivoliere unterbringen möchte, muss wissen, dass diese Vogelarten sehr starken Lärm erzeugen können. Um Schwierigkeiten mit den Nachbarn aus dem Wege zu gehen, ist es unabdingbar, ein Gespräch mit ihnen zu führen und deren Zustimmung einzuholen. Auch wer diese Vögel in der Wohnung hält, sollte entsprechende schalldämmende Maßnahmen ergreifen, um seine Mitbewohner im Haus nicht zu stören. Natürlich kann man auch seine Empfindungen zum Großvogel ändern, um damit Problemen aus dem Weg zu gehen und die Liebe zum kleineren Vogel finden. Am Rande soll nicht unerwähnt bleiben, dass sich die Belastungen der Ordnungsämter und Gerichte durch Klagen über Lärmbelästigungen von Tieren erheblich erhöht haben.

Weitere Informationen zum Buch finden Sie im Online-Shop
des ENDEAVOUR-VERLAGS