Dienstag, 22. Dezember 2009

Neujahrsrezept

Goethes Mutter hatte ein hervorragendes Rezept
für das kommende Jahr:

"Man nehme 12 Monate,
putze sie sauber von Neid,
Bitterkeit, Geiz, Pedanterie
und zerlege sie in 30 oder 31 Teile,
so dass der Vorrat für ein Jahr reicht.
Jeder Tag wird einzeln angerichtet
aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt.
Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit
Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten
und serviere es täglich mit Heiterkeit."

(Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808),
Mutter v. Johann Wolfgang von Goethe)

Wenn wir mit diesen Zutaten jeden Tag
des neuen Jahres 2010 garnieren,
dann wird dieses Jahr fröhlich,
gesund und glücklich werden.



Ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute zum Jahreswechsel
wünscht Ihnen von Herzen

das Team des ENDEAVOUR-VERLAGS

Dienstag, 1. Dezember 2009

Wildgänse überwintern am Niederrhein und in Ostfriesland

Ende August verlassen die Wildgänse ihre sibirischen Brutgebiete und brechen zu einer rund 6.000 Kilometer langen Reise auf. Diese führt sie mit mehreren Zwischenstopps über Osteuropa an den Niederrhein. Die Gänse bevölkern dann die saftigen, feuchten und rheinnahen Wiesen und Weiden. Hier fressen sie sich wieder einen Fettvorrat für den beschwerlichen Heimzug im Frühjahr nach Sibirien an.



„In den äsenden Trupps haben immer einige Vögel die Hälse gereckt und halten Wache. Sollten sich ihnen Menschen zu weit nähern, so geben diese ‚Wachtiere‘ Alarm und der ganze Trupp fliegt auf“, weiß Michael Schmolz, Naturschutzreferent bei der NABU-Naturschutz-
station. Er bittet Beobachter eindringlich, weiten Abstand zu den rastenden Vögeln zu halten. Denn unnötiges Auffliegen – zumal bei so schweren Vögeln – verschwendet Energie und lässt die Fettvorräte schrumpfen. Die Gänse sind dann nicht fit, um im Frühjahr die weite Wanderung in die nordischen Brutgebiete zurückzulegen und dort erfolgreich zu brüten.

In NRW genießen die Wildgänse einen besonderen Schutz, sie sind ganzjährig von der Jagd verschont. Nicht gern gesehen werden die Tiere von manchem Landwirt, der Fraßschäden auf seinen Flächen befürchtet. In erster Linie nutzen die Gänse Grünland. Wiesen und Weiden können sie wenig anhaben. Wintergetreideäcker mit sprießenden Jungpflanzen allerdings sind empfindlicher. Massiver Schaden entsteht, wenn die Pflanzen ausgezupft oder in den nassen Boden eingetreten werden. Betroffene Landwirte erhalten daher von den Landwirtschaftskammern eine Entschädigung.

Neben der NABU-Naturschutzstation Kranenburg (Gänsesaison Mitte November bis Mitte Februar) bieten auch der NABU Ostfriesland (Gänsesaison Mitte Januar bis Anfang März) und die Biologische Station Wesel Bus-Exkursionen zu den Wildgänsen an. Veranstaltungen gibt es zudem auf Eiderstedt –- den gesamten Oktober über im NABU-Zentrum Katinger Watt – sowie entlang der Elbe und der Havel.

Quelle und weitere Informationen unter:
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/zugvoegel/gaense/index.html

Donnerstag, 5. November 2009

Großkäfig als Zimmervoliere

Der Volierenkäfig

Auszug aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht


Farbtafel 7, Bild 5 und Farbtafel 8, Bild 3
2 Zeichnungen
TierSchG ab Seite 110

Der abgebildete und in den Zeichnungen dargestellte Volierenkäfig wurde in seiner Größe nach dem zur Verfügung stehenden Stellplatz gebaut. Eine vorgeschriebene Größe kann nicht Maßstab sein, da der Aufstellplatz einer solchen Voliere bei jedem verschieden ist. Doch ein Mindestmaß sollte schon vorgegeben sein. Unter Beachtung aus-
reichenden Flugraumes für eine bestimmte Vogelart und –größe sind schon Maßstäbe gesetzt. Wer also viel Platz an einem hellen, auch sonnigen Platz zur Verfügung hat, tut gut daran, diesen Platz für die Größenbestimmung voll zu nutzen.

In der heutigen Zeit wird kaum noch jemand seinen Käfig im Wohn-
zimmer oder in der Küche anfertigen. So ist bewusst diese Käfig-
konstruktion gewählt, bei der die Anfertigung einzelner Bausteine im Keller oder in der Hobby-Werkstatt ausgeführt werden kann. Der Zusammenbau erfolgt mit wenigen Handgriffen am Aufstellplatz.





Die verschraubte Rahmenkonstruktion mit dem Kisten-Hinterteil und der vorderen Bodenwanne.

Weitere Infos finden Sie im Online-Shop des ENDEAVOUR-VERLAGS.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Explosion auf Baustelle

Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven
Bagger durch Blindgänger zerstört


Ein Schwimmbagger hat in der Nacht zum 10. Oktober 2009 an der Baustelle des Tiefwasserhafens JadeWeserPort in Wilhelmshaven einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg aus der Nordsee angesaugt und ihn dabei zur Explosion gebracht. Das teilte die Polizei mit. Alle drei Arbeiter auf dem 48 Meter langen Bagger blieben unverletzt. Die Detonation der Fliegerbombe zerstörte jedoch den Schneidkopf des Spezialfahrzeugs. Er wurde abgerissen und liegt jetzt in 22 Metern Tiefe auf dem Nordseegrund. Das Fahrzeug wurde für genauere Untersuchungen in die Werft geschleppt. Der Schaden soll bei mehr als 100.000 Euro liegen. Nach Angaben der Wasserschutz- polizei ist der Ausfall des Schwimmbaggers für die Baustelle ein großes Problem.



















Der beschädigte Schwimmbagger auf der Baustelle des JadeWeserPort.


Gefahr durch Bomben wird nicht unterschätzt


"Es war nur eine Frage der Zeit, wann so etwas passiert. Wir können nur froh sein, dass niemand verletzt wurde", sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Sonntag. Es seien zwar alle Sicherheits- vorkehrungen getroffen und die Baustelle umfangreich sondiert worden. Aber es komme immer wieder vor, dass Blindgänger durch Ebbe und Flut angespült werden. Erst Ende August war an der Baustelle eine Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt und gesprengt worden. Wilhelmshaven war während des Zweiten Weltkriegs immer wieder Ziel von Allierten-Bombenangriffen.

Quelle: http://www.ndr1niedersachsen.de/nachrichten/jadeweserport144.html


Wie die Menschen in Wilhelmshaven während des Zweiten Welt- krieges mit den Bombenangriffen umgingen, sich davor schützten oder darin umkamen, hat Ernst Albrecht als 15-Jähriger selbst erlebt und in seinem Buch "Marschbefehl ins Ungewisse" detailliert beschrieben.

Die nachfolgende Leseprobe vermittelt einen kleinen Einblick in die damaligen Geschehnisse.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Info-Blatt

zum Buch
Marschbefehl ins Ungewisse
von Ernst Albrecht


Die erlebte Erzählung eines Mannes, der als Jugendlicher in den Strudel eines unmenschlichen Krieges gezogen wurde.






144 Euro für Romane, Sach-, Kinder- und Lehrbücher

Wiesbaden (ots) - Die privaten Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2007 durchschnittlich 144 Euro für Bücher ausgegeben. Das entspricht rund 5% der 2748 Euro, die jährlich im Schnitt für Freizeit, Unterhaltung und Kultur aufgewendet werden. Wie das Statistische Bundesamt weiter aus den aktuell ausgewerteten laufenden Wirtschaftsrechnungen mitteilt, kauften im Jahr 2007 fast zwei Drittel (64%) der privaten Haushalte Bücher, zum Beispiel Romane, Sach-, Kinder- und Lehrbücher.

Weitere 264 Euro wendeten die privaten Haushalte im Durchschnitt für Zeitungen, Zeitschriften und andere Druckerzeugnisse auf. Das waren knapp 10% der Ausgaben für Freizeit, Unterhaltung und Kultur.

Originaltext: Statistisches Bundesamt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102/1488272/statistisches_bundesamt

Sonntag, 13. September 2009

Frankfurter Buchmesse

Vom 14. bis 18. Oktober 2009
Ehrengast ist China


Die Frankfurter Buchmesse ist die weltweit größte und bedeutendste Fachmesse für Bücher und Medien. Sie wurde 1949 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels gegründet und findet dieses Jahr zum 61. Mal statt.
Zur Frankfurter Buchmesse 2009 werden etwa 300.000 Besucher erwartet. Rund 7.400 Aussteller aus 100 Ländern werden auf 13 Hallen Ebenen mehr als 400.000 Bücher und Medien präsentieren — die beste Gelegenheit also, sich über Neuerscheinungen und Trends auch aus dem Ausland zu informieren.
China ist 2009 Ehrengast der Frankfurter Buchmesse und präsentiert seine pulsierende Kulturlandschaft unter dem Motto »Tradition & Innovation«. Die Veranstaltungen auf der Messe werden von einem vielfältigen Kulturprogramm in der Stadt begleitet. Zahlreiche Ausstellungen in Frankfurt am Main und Umgebung sowie Konzerte, Tanzperformances und Filmvorführungen vermitteln ein spannendes und abwechslungsreiches Bild von China und seinen Menschen.

Quelle: www.buchmesse.de

Montag, 3. August 2009

Info-Blatt

zum Buch
Käfig- und Volierenbau
Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht










Donnerstag, 2. Juli 2009

Die Farben der Sonne geben uns das Leben

Das Licht, die künstliche Beleuchtung

Auszug aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht



Es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden, dass wir unseren gefiederten Freunden einen naturnahen und biotopgerechten Aufenthalt in Käfig und Voliere bieten sollen. Dazu gehört in unseren geogra-
phischen Breiten eine dem Tageslicht ähnliche bzw. farbnahe künstliche Beleuchtung. Sie sollte aber auch eine Tageslichtlänge von 12 – 14 Stunden haben.

Die Farben der Sonne geben uns das Leben. Wie wichtig diese Farben und Lichtleistungen für alles Lebende auf dieser Welt sind, zeigen die Messwertgrafiken der französischen CIE (Internationale Beleuchtungs-Kommission).

Dass die Sonne farbiges Licht auf die Erde schickt, erkennen wir an einem Regenbogen. Er zeigt uns deutlich die verschiedenen Farben des Sonnenlichtes. Dieses Farbspektrum des Sonnenlichtes wird in verschiedenen Wellenlängen gemessen, von ca. 250 bis 2000 Nanometer (nm). Die Messergebnisse in obigen Grafiken wurden bei einem Sonnenstand von 30°, 45° und 90° zur Erde festgestellt (mittlere Grafik). Die Leistung des Lichtes wird in Watt pro m² und Nanometer – W/m²/nm – gemessen.

Vom erfassenden Auge wird das Licht an das Gehirn weitergeleitet. Eine direkte Nervenverbindung vom Auge in den Hypothalamus, dem Gehirnteil, der unser Gefühlsleben bestimmt, steuert die einzelnen Organe an. Bei Tieren erfolgt dies über das so genannte Pinealorgan, welches z. B. bei Vögeln durch den Schädel direkt stimuliert wird. Es wird in verschiedene Bahnen des vegetativen Nervensystems geleitet, die die Organe zur Anregung und Umsetzung ihrer Funktionen führen.

Natürlich muss das Licht in seiner Beleuchtungsstärke der Vogelart angepasst sein. Es darf auf keinen Fall zu wenig, aber auch nicht zu viel sein. Um diese Größe bestimmen zu können, hilft uns unsere eigene Studie über das Biotop der zu haltenden Vogelart. Ein Vogel, der in offenen Savannen lebt, kann nicht in der Haltungsweise mit einem Vogel aus dem Urwaldgebüsch gleichgestellt werden.

Wir müssen uns fragen, wie eine annähernd naturgemäße Beleuchtungsstärke gefunden werden kann. Hier sehen wir die Möglichkeit, über den Pflanzenbewuchs des Biotops etwas zu erfahren. Die in der speziellen Pflanzen-Literatur gemachten Angaben wie hell, viel Licht, Sonne oder im Schatten stehend, helfen uns schon weiter, wenn zusätzlich das Ursprungsland der Pflanze angegeben ist. Doch reicht diese Information noch nicht aus.

Weitere Infos im Online-Shop des ENDEAVOUR-VERLAGS

Dienstag, 9. Juni 2009

Ein kleines Vogelhaus

Auszug aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht


Allgemeines
(Zeichnungen und Berechnungen)

Kleinvogelfreunde, aber auch Papageien- und Sittichliebhaber sind sehr an einem Vogelhaus interessiert. Speziell für ihre Vogelart herge-
richtet, können viele Vorstellungen der naturnahen Haltung für die Vögel erfüllt werden.

Natürlich ist zu bedenken, dass der Bau eines Vogelhauses von der finanziellen Lage des Liebhabers abhängt. Den meisten unserer vielen Vogelfreunde fehlen aber die nötigen Mittel für den Bau einer solchen Anlage. Aus diesem Grunde und aus der Sicht des Baugenehmigungs-
verfahrens habe ich eine Vogelhauskonstruktion zusammengestellt, die kostengünstig gebaut, wirtschaftlich betrieben und baurechtlich unproblematisch durchgeführt werden kann.

Auf der Zeichnung Blatt 1 Seite 16 ist „Ein kleines Vogelhaus“ abgebildet, welches aus bautechnischen und Materialliefergrößen die kleinstmögliche Gebäudegröße von 34,25 m³ umbautem Raum aufweist. Baurechtlich sind für die Kleintierhaltung Gebäude mit 30 m³ umbautem Raum in einigen Bundesländern genehmigungsfrei. Das schließt aber nicht aus, dass für dieses Vorhaben eine Bauanzeige gestellt werden muss. Hierüber wurde bereits zum Thema „Eine Gartenvoliere“ berichtet. Über die 4,25 m³ Mehrgröße, die sich aus der Nutzung der Eternitplattenmaße ergibt, wird sicher die Behörde keine Einwände erheben.




Das nachfolgend beschriebene Vogelhaus wird von 13 Zeichnungen und 3 Berechnungen begleitet. Sie sollen die Möglichkeit bieten, dem handwerklich Geschickten eine Hilfe zur Eigenherstellung eines solchen Vogelhauses zu sein.
Selbstverständlich habe ich daran gedacht, auch den Wunsch nach einem größeren Vogelhaus, jedoch nach dem hier vorliegenden Baukastensystem, Rechnung zu tragen. Man bedenke hierbei allerdings die Genehmigungspflicht. So sind in der Zeichnung Blatt 15 Seite 32 die Möglichkeiten zur Erweiterung aufgezeichnet.

In der Zeichnung Geschnittener Grundriss Blatt 3 Seite 18 ist der Wandaufbau des Gebäudes dargestellt. Hierzu wurde die Wärmedämmung ermittelt. Sie ergibt einen U-Wert (k-Wert) von 0,34 W/qm K.
Das in diesem Buch behandelte Thema „Wärmedämmung schafft ein behagliches Raumklima“ zeigt datenmäßig in der Tabelle 3 Seite 68 und bildlich in der Zeichnung Mauerwerksschnitte Blatt 1 Seite 66 unter Abb.1 eine ähnliche Wand mit einem annähernden U-Wert von 0,29 bis 0,34 W/qm K.

Ob Lichtkuppeln oder andere Oberlichter Verwendung finden sollen, bleibt der eigenen Entscheidung überlassen. Verschiedene Möglichkeiten werden zum Thema „Fenster und Licht“ behandelt. Auch die übrigen Hinweise in der Zeichnung Blatt 1 der Vogelhausdarstellung werden in den einzelnen Arbeitsabläufen noch erläutert.

Die Zeichnung Grundriss-Übersicht Blatt 2 stellt eine Volierenaufteilung für Kleinvögel dar. Selbstverständlich bleibt diese Innenaufteilung eine Aufgabe des Vogelliebhabers, je nach Vogelart, die er einsetzen möchte. Aus eigener Erfahrung würde ich im gesamten Raum nur eine Voliere und die Sammelvoliere einrichten. Die Räume sind durch leichte Türen mit einem Sichtfenster (mF) voneinander getrennt. So werden Geräuscheinflüsse auf die Zucht reduziert, z. B. Lockrufe. Vor alle Fenster müssen abnehmbare drahtbespannte Rahmen montiert werden.

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Dienstag, 28. April 2009

Stunde der Gartenvögel

Bundesweite Gartenvogelzählung vom 8. bis 10. Mai 2009

Ein Erlebnis für die ganze Familie

Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen, dabei tolle Preise gewinnen und die Kenntnisse über unsere Vogelwelt steigern - all das vereint die Aktion "Stunde der Gartenvögel". Dabei sind Vogelfreunde quer durch die Republik aufgerufen, eine Stunde lang alle Vögel in ihrem Garten zu notieren und dem NABU zu melden.

Was für britische Naturliebhaber schon seit Jahren zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung geworden ist, stellen der NABU und sein bayerischer Partner LBV nun auch in Deutschland auf die Beine. Neben der Freude an der Vogelbeobachtung stehen Tipps für die Praxis, Informationen zu heimischen Vogelarten und Gärten als Lebensraum im Mittelpunkt.

Was steckt dahinter?

Viele Menschen haben das Gefühl, dass wir uns früher häufiger am Gesang von Zaunkönig, Singdrossel oder Star erfreuen konnten. Beruhen unsere Befürchtungen auf Tatsachen, oder verklären wir die vermeintlich "gute alte Zeit"? Das will der NABU mit Ihrer Hilfe herausfinden.

Egal ob allein, zu zweit, mit Freunden oder der Familie: schauen Sie doch mal, welche Vögel sich bei Ihnen so tummeln - im Garten, vom Balkon aus, oder im benachbarten Park: Schaut etwa das Rotkehlchen unter dem Fliederbusch hervor? Turnt die kecke Blaumeise im hohen Apfelbaum? Scharrt eine Amsel im alten Laub? Oder hat vielleicht ein Hausspatz den Nistkasten an der Veranda für sich erobert?

Und so wird´s gemacht

Die Teilnahme an der NABU-Aktion "Stunde der Gartenvögel" ist einfach und macht Spaß: Suchen Sie sich zwischen 8. und 10. Mai 2009 zu einer Stunde Ihrer Wahl ein ruhiges Plätzchen, von wo aus Sie gut beobachten können. Zählen Sie dann alle Vögel, die Sie beim Blick in Ihren Garten oder den örtlichen Park entdecken können.

Unter http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/stundedergartenvoegel/basisinfos/ steht ein Bogen zum Download bereit, der die häufigsten Gartenvögel abbildet und die Möglichkeit zum Ankreuzen der beobachteten Individuen anbietet.

Quelle und weitere Information unter:
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/stundedergartenvoegel/basisinfos/

Eine Bauanleitung für Nistkästen für einheimische Vögel
finden Sie im Buch Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen von Ernst Albrecht.
Besuchen Sie den Online-Shop des ENDEAVOUR-VERLAGS.

Mittwoch, 8. April 2009

Frohe Ostern



Wir wünschen Ihnen schöne Ostertage.
Entdecken Sie die erwachende Natur an herrlichen Frühlingstagen.

Das Team des
ENDEAVOUR-VERLAGS

Montag, 23. März 2009

"Kriegskinder" - Vierteilige Dokumentation

Ab 16. März 2009, jeweils montags um 21.00 Uhr im Ersten

Der Zweite Weltkrieg prägt das Gedächtnis einer ganzen Generation. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den damals überfallenen und besetzten Ländern. Noch immer haben viele der Kriegskinder kaum über ihre Erlebnisse gesprochen. Weil sie nicht konnten, weil sie nicht wollten oder weil keiner ihnen zuhörte.
Die vierteilige ARD-Dokumentation geht erstmals mit den Kriegs-
kindern auf Augenhöhe und zeigt den Zweiten Weltkrieg durch den Blick aus Kinderaugen. 15 Millionen deutsche Kinder wachsen in dieser Zeit in Deutschland auf. Doch die Reihe spürt auch den Geschichten der damals Jüngsten in Polen, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion nach. Dieser Blickwinkel ist neu
und öffnet damit zum ersten Mal das Erzählspektrum und den Ereignishorizont auf diese ganze - europäische - Generation.

Erzählerisch und optisch werden die Biografien unterstützt durch sorgfältig recherchiertes und bislang selten gezeigtes Archivmaterial, einzigartige private Dokumente der Zeitzeugen wie Kinderzeichnungen, Schulaufsätze und Tagebuchauszüge sowie durch verhalten eingesetzte, aufwendig gedrehte kindliche Stimmungsbilder.
Unter den Zeitzeugen sind auch so prominente Protagonisten wie Dieter Hallervorden oder Joachim Fuchsberger, die in "Kriegskinder" ihre Erlebnisse schildern.

Die Autoren sind Martin Hübner und Gabriele Trost, Regie und Kamera hatte Jürgen Rehberg, redaktionell verantwortlich sind Dr. Katja Wildermuth (MDR) und Gerolf Karwath (SWR).


Den Beginn machte die Folge "Vater muss jetzt an die Front"
Die weiteren Termine:
"Mit den Bomben kam die Angst", 23. März
"Mit dem Teddy auf der Flucht", 30. März
"Von der Schulbank ins Gefecht", 6. April

Die Erlebnisse seiner Kindheit und Jugendzeit vor und während des Zweiten Weltkrieges schildert der Autor Ernst Albrecht eindrucksvoll in seinem Buch "Marschbefehl ins Ungewisse".
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im Online-Shop des ENDEAVOUR-VERLAGS.

Der Eisvogel ist „Vogel des Jahres 2009“

Der „fliegende Edelstein“ braucht naturnahe Gewässer
zum Überleben


Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, haben den Eisvogel zum „Vogel des Jahres 2009” gekürt. Der Vogel, der wegen seiner Schönheit und Farbenpracht gern als „fliegender Edelstein“ bezeichnet wird, steht für lebendige Flüsse und Auen.

Wiederwahl nach 36 Jahren soll neuen Schwung für Gewässerschutz bringen

Der Eisvogel war bereits 1973 Jahresvogel. Die Entscheidung, den Eisvogel nach 36 Jahren erneut zum Symboltier für das Jahr 2009 zu wählen, ist bewusst gefallen. Die damaligen Forderungen haben nicht an Aktualität verloren: Wenn der Eisvogel im Frühjahr erfolgreich brüten kann, gleicht er damit die Verluste durch den strengen Winter wieder aus. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir dem Eisvogel einen intakten Lebensraum und die Chance auf eine erfolgreiche Brut zugestehen. Der Eisvogel braucht sauberes Wasser, naturnahe Bäche, Flüsse und Seen sowie artenreiche Talauen. Nur dort findet er seine Nahrung, überwiegend Kleinfische, und natürliche Steilwände, an denen er seine Brutröhren baut. Diese Lebensräume sind trotz mancher Fortschritte im Gewässerschutz immer noch Mangelware.

Woher der Name des etwa spatzengroßen Eisvogels (Alcedo atthis) stammt, ist strittig. Manche Deutungen leiten den Namen vom althochdeutschen „eisan“ für „schillern“ oder „glänzen“ ab. Die Bezeichnung „Schillervogel“ passt zum flirrenden Farbenspiel, das der Eisvogel im Sitzen und im Flug bietet. Andere Autoren interpretieren den Eisvogel als „Eisenvogel“ und vermuten einen Bezug auf das stahlblaue Rücken- oder das rostfarbene Bauchgefieder.

Heute gibt es in ganz Deutschland etwa 5.600 bis 8.000 Brutpaare. Doch ist der Eisvogel nirgends häufig. Denn wo Bäche und Flüsse in ein Korsett aus Stein und Beton gezwängt worden sind und Stauwehre wandernden Fischarten den Weg versperren, findet der Eisvogel weder genügend Nahrung noch ausreichend Brutmöglichkeiten. Das Umwelt-
bundesamt stuft derzeit nur zehn Prozent unserer Fließgewässer als naturnah ein. Trotz mancher Verbesserungen zählt die naturnahe Umgestaltung vieler Gewässer daher zu den vorrangigen Aufgaben des Natur- und Umweltschutzes.

Quelle, Foto und weitere Informationen unter:
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/news/10450.html

Mittwoch, 4. März 2009

"Der Deutsche Vorlesepreis 2009":

Machen Sie mit beim Vorlese-Weltrekordversuch!

Alle regelmäßig ehrenamtlich aktiven Vorleseinitiativen, Büchereien, Schulen, Kindertagesstätten sowie Vorleserinnen und Vorleser jeden Alters aus ganz Deutschland können sich ab sofort für die Auszeichnung der "Der Deutsche Vorlesepreis 2009" bewerben.

Als Countdown zur diesjährigen Preisverleihung hat die Stiftung Lesen zum ersten Mal etwas ganz Besonderers vor:
einen Guinness Weltrekordversuch mit
"Die längste Vorlesestaffel der Welt".
Hierbei sollen 100 Vorleser nacheinander an 100 Orten in ganz Deutschland 100 Tage lang vorlesen! Die Staffel startet am 25. Juni und endet am 2. Oktober auf der Preisverleihung in Köln, auf der die herausragendsten ehrenamtlichen Vorleser und Vorleseinitiativen ausgezeichnet werden.

„Der Deutsche Vorlesepreis“ wird 2009 zum vierten Mal verliehen. Die Preisverleihung findet am 2. Oktober in Köln statt. Außer in der neuen Kategorie Kindertagesstätten-Preis vergibt die mit Prominenten und Fachleuten besetzte Jury (Vorsitz: RTL-Chefredakteur Peter
Kloeppel) noch in fünf weiteren Kategorien Auszeichnungen an ehrenamtliche Vorleser.

Eine davon ist der Vorlese-Papa des Jahres
Wenn Sie Familienvater sind und sich ehrenamtlich für das Vorlesen engagieren, sind Sie hier genau richtig.

Bewerbungen sind ab sofort und noch bis zum 15. April möglich.

„Der Deutsche Vorlesepreis“ wurde 2005 vom Kölner POM-BÄR-Hersteller Intersnack ins Leben gerufen und wird jährlich gemeinsam mit der Stiftung Lesen verliehen.

Quelle und weitere Informationen unter:
http://www.stiftunglesen.de
http://www.derdeutschevorlesepreis.de

Freitag, 20. Februar 2009

Wärmedämmungen

Aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau
Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht




Wärmedämmungen
nach der 3. WSVO vom 01.01.1995
Farbtafel 4 und 5 und verschiedene Zeichnungen

Allgemeines

Die Haltung wärmebedürftiger Vogelarten macht in unseren nord- und mitteleuropäischen Breiten die Beheizung der Vogelunterkunft notwendig. Um aber die laufenden Energiekosten möglichst gering zu halten, soll die Vogelunterkunft bauphysikalisch richtig konzipiert werden. Die Bauphysik umfasst alle physikalischen Bereiche der Bautechnik. Besonders angesprochen sind der Wärme-, Feuchte- und Schallschutz sowie der Brandschutz, aber auch klimatologische Einflüsse von außen und innen.

Wer sich ein Vogelhaus neu errichtet, sollte sich mit diesen Grundlagen der Dämmtechnik, die auch in einer Tabelle und durch Abbildungen verdeutlicht werden, vertraut machen. Aber auch derjenige ist angesprochen, der sein Gebäude oder seinen Dachraum für die Gefiederten nachträglich wärme- oder schalldämmend verbessern möchte.

Die neue Wärmeschutzverordnung dient dem Wohnungsbau. Sie schreibt Mindestdämmschichtdicken nach U-Werten vor. Im Einzelnen siehe unten stehende Tabelle. …..

…..



Außentür-Dämmung

Die Außentür einer Vogelanlage (Vogelhaus) sollte bei allen Wärmedämmungen nicht übersehen werden. Hier geht eine Menge Wärmeenergie verloren. Dabei ist jede Tür einfach und schnell zu isolieren. Auf das Innentürblatt wird ein Lattenrahmen von mindestens 3 cm Stärke aufgeschraubt. In den Maßen muss der Rahmen bei einer außen aufschlagenden Tür mit ca. 2 mm unter dem rundumlaufenden lichten Maß des Türrahmens sein. Ist die Türfläche nicht ganz eben, sollte unter den Rahmen ein Armaflex-Dichtgummistreifen geklebt werden. Zwischen den aufgesetzten Rahmen werden mind. 3 cm Styropor stramm eingesetzt. Bis zum Außenmaß des Rahmens wird eine 8 mm dicke Sperrholz- oder Spanplatte geschraubt.

Achtung! Bei der Wahl der Rahmenstärke ist auf die Türfitschenstärke zu achten. Die Fitschen müssen das erhöhte Türgewicht tragen können. Der Türschlüssel und das Klinkenvierkant müssen um die aufgesetzte Stärke, z. B. 38 mm bei Spanplatte plus Rahmen, verlängert werden. Möglicherweise muss der Profilzylinder ausgetauscht werden. Es sollte auch überprüft werden, ob eine zweite umlaufende Gummidichtung zwischen Tür und Rahmen angebracht werden kann.

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Mittwoch, 4. Februar 2009

Leipziger Buchmesse

Vom 12. bis 15.März 2009

Frühling, erwachen: Alles neu macht der März.
Die Leipziger Buchmesse


Die Leipziger Buchmesse ist der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche und hat sich zu einer Marke mit deutschlandweiter und europäischer Ausstrahlung entwickelt. Anliegen der Buchmesse ist es, mehr Öffentlichkeit für das Buch zu schaffen. Zu dem jährlich im März stattfindenden Ereignis treffen sich Verlage, Autoren, Leser und Journalisten. Die Messe ist die perfekte Kommunikationsplattform und informiert umfassend über Neuerscheinungen sowie aktuelle und innovative Trends im deutschsprachigen und europäischen Markt.

Teilsegmente des Buch- und Medienmarktes werden zu erlebnis-
orientierten Themenwelten entwickelt und zielgruppengerecht beworben. Verlage treffen in Leipzig ein neugieriges Publikum und interessierte Fachbesucher.
Die Leipziger Buchmesse bietet ihren Besuchern ein Bücher-Erlebnis der besonderen Art - "Leipzig liest" ist das größte europäische Lesefest mit über 1.900 Veranstaltungen an 350 Veranstaltungsorten.

Quelle: http://www.leipziger-buchmesse.de

Montag, 12. Januar 2009

Vögel füttern im Winter?

Viele glauben, dass unsere Vogelwelt das winterliche Füttern aus Menschenhand zum Überleben brauche. Dies ist in der Regel nicht der Fall. Aus Gründen des Artenschutzes ist eine Fütterung nicht notwendig. Denn an die Futterhäuschen kommen meist nur Vögel, die bei uns häufig vorkommen, z. B. Blaumeise, Kohlmeise, Amsel, Sperlinge, Buchfink oder Rotkehlchen. Werden diese Vögel über den Winter ständig gefüttert, können sich unter Umständen viel mehr Vögel im folgenden Jahr fortpflanzen, als unter natürlichen Bedingungen den Winter überlebt hätten. Damit wird schwächeren Tieren eine Fort-
pflanzung ermöglicht, eine natürliche, biologische Auslese findet nicht mehr statt. Es gibt zahlreiche, auch seltene Vogelarten, die nicht oder kaum ans Futterhäuschen kommen und trotzdem den Winter durch-
stehen müssen. Denken wir beispielsweise nur an Zaunkönig, Gartenbaumläufer, Heckenbraunelle, Wintergoldhähnchen oder an die Eulen, Greifvögel und zahlreiche Arten von Wasservögeln.
Nur etwa 10 % aller Brutvogelarten profitieren von der Fütterung am Fensterbrett oder Futterhaus.

Wann und was kann gefüttert werden?

Wer eine Winterfütterung durchführen will, sollte folgendes unbedingt beachten:

Nur bei dauerhaft geschlossener Schneedecke und starkem Frost füttern.

Auf Sauberkeit am Futterplatz achten, da sich sonst Krankheiten verbreiten. Die Futterhäuschen müssen so konstruiert sein, dass das Futter nicht nass wird. Sehr gut sind Futtersilos mit Dach.

Es gibt zwei ideale Fütterungszeiten: früh morgens und ca. zwei Stunden vor der Dämmerung.

Geeignet zum Füttern sind Sonnenblumenkerne, Hanf, Hirse, Getreide-
körner, Fett-Kleie-Gemische, Haferflocken, Futterringe und Futter-
knödel, Kokosnusshälften mit Rinderfett oder Rindertalgstücken. Viele Vögel nehmen Obst, Rosinen und Wildbeeren.

Verteilen Sie die Winterfütterung auf mehrere kleine Futterstellen, dann haben auch schwache Tiere eine Chance.

Füttern Sie keine Speisereste. Die enthaltenen Gewürze und Salz führen zum Tod der Vögel! Altes Brot quillt in den Vogelmägen auf und ist ungeeignet!

Sollten Sie tote Vögel um das Futterhaus finden, die Vögel entfernen und die Fütterung einstellen.

Im Winter finden die Vögel in Form von Schnee, Reif oder Eis stets genug Wasser. Das Anbieten von vorgewärmtem Wasser ist deshalb völlig überflüssig.



Futterrezepte

Das billigste und für alle Vogelarten verwendbare Futter ist ein Gemisch aus Weizenkleie und Rindertalg mit einem Schuss Salatöl, damit der Rindertalg bei Kälte nicht brüchig wird. Der Rindertalg wird klein geschnitten und erhitzt. Nach dem Ausschmelzen des Fettes wird die Weizenkleie dazu gemischt. Bei einem Mischungsverhältnis
1 – 2 Gewichtsteile Rindertalg auf 1 Teil Weizenkleie entsteht eine lockere bröselige Masse, die von allen Vogelarten, auch Weichfressern (z. B. Rotkehlchen), gerne angenommen wird.
Für Meisen und Kleiber kann das Gemisch mit Sonnenblumenkernen und Hanf angereichert werden. Es wird in Blumentöpfe gegossen. Durch das Loch des Blumentopfes steckt man vor dem Eingießen der Futtermasse einen Stab oder Zweig. An den dünnen Reisern können sich die Meisen bei der Futteraufnahme festhalten, das dicke Zweigende dient zum Aufhängen des Blumentopfes an einem Ast.

Quelle: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland,
Landesverband Hessen e.V.
www.bund-hessen.de

Weitere Informationen finden Sie auch im Buch Käfig- und Volierenbau
unter www.endeavour-verlag.com

Donnerstag, 1. Januar 2009

Frohes Neues Jahr




EIN FROHES NEUES JAHR 2009
mit viel Glück, Erfolg und Gesundheit

wünscht Ihnen das Team des ENDEAVOUR-VERLAGS