Montag, 23. März 2009

"Kriegskinder" - Vierteilige Dokumentation

Ab 16. März 2009, jeweils montags um 21.00 Uhr im Ersten

Der Zweite Weltkrieg prägt das Gedächtnis einer ganzen Generation. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den damals überfallenen und besetzten Ländern. Noch immer haben viele der Kriegskinder kaum über ihre Erlebnisse gesprochen. Weil sie nicht konnten, weil sie nicht wollten oder weil keiner ihnen zuhörte.
Die vierteilige ARD-Dokumentation geht erstmals mit den Kriegs-
kindern auf Augenhöhe und zeigt den Zweiten Weltkrieg durch den Blick aus Kinderaugen. 15 Millionen deutsche Kinder wachsen in dieser Zeit in Deutschland auf. Doch die Reihe spürt auch den Geschichten der damals Jüngsten in Polen, Großbritannien, Frankreich und der Sowjetunion nach. Dieser Blickwinkel ist neu
und öffnet damit zum ersten Mal das Erzählspektrum und den Ereignishorizont auf diese ganze - europäische - Generation.

Erzählerisch und optisch werden die Biografien unterstützt durch sorgfältig recherchiertes und bislang selten gezeigtes Archivmaterial, einzigartige private Dokumente der Zeitzeugen wie Kinderzeichnungen, Schulaufsätze und Tagebuchauszüge sowie durch verhalten eingesetzte, aufwendig gedrehte kindliche Stimmungsbilder.
Unter den Zeitzeugen sind auch so prominente Protagonisten wie Dieter Hallervorden oder Joachim Fuchsberger, die in "Kriegskinder" ihre Erlebnisse schildern.

Die Autoren sind Martin Hübner und Gabriele Trost, Regie und Kamera hatte Jürgen Rehberg, redaktionell verantwortlich sind Dr. Katja Wildermuth (MDR) und Gerolf Karwath (SWR).


Den Beginn machte die Folge "Vater muss jetzt an die Front"
Die weiteren Termine:
"Mit den Bomben kam die Angst", 23. März
"Mit dem Teddy auf der Flucht", 30. März
"Von der Schulbank ins Gefecht", 6. April

Die Erlebnisse seiner Kindheit und Jugendzeit vor und während des Zweiten Weltkrieges schildert der Autor Ernst Albrecht eindrucksvoll in seinem Buch "Marschbefehl ins Ungewisse".
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im Online-Shop des ENDEAVOUR-VERLAGS.

Der Eisvogel ist „Vogel des Jahres 2009“

Der „fliegende Edelstein“ braucht naturnahe Gewässer
zum Überleben


Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV), NABU-Partner in Bayern, haben den Eisvogel zum „Vogel des Jahres 2009” gekürt. Der Vogel, der wegen seiner Schönheit und Farbenpracht gern als „fliegender Edelstein“ bezeichnet wird, steht für lebendige Flüsse und Auen.

Wiederwahl nach 36 Jahren soll neuen Schwung für Gewässerschutz bringen

Der Eisvogel war bereits 1973 Jahresvogel. Die Entscheidung, den Eisvogel nach 36 Jahren erneut zum Symboltier für das Jahr 2009 zu wählen, ist bewusst gefallen. Die damaligen Forderungen haben nicht an Aktualität verloren: Wenn der Eisvogel im Frühjahr erfolgreich brüten kann, gleicht er damit die Verluste durch den strengen Winter wieder aus. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir dem Eisvogel einen intakten Lebensraum und die Chance auf eine erfolgreiche Brut zugestehen. Der Eisvogel braucht sauberes Wasser, naturnahe Bäche, Flüsse und Seen sowie artenreiche Talauen. Nur dort findet er seine Nahrung, überwiegend Kleinfische, und natürliche Steilwände, an denen er seine Brutröhren baut. Diese Lebensräume sind trotz mancher Fortschritte im Gewässerschutz immer noch Mangelware.

Woher der Name des etwa spatzengroßen Eisvogels (Alcedo atthis) stammt, ist strittig. Manche Deutungen leiten den Namen vom althochdeutschen „eisan“ für „schillern“ oder „glänzen“ ab. Die Bezeichnung „Schillervogel“ passt zum flirrenden Farbenspiel, das der Eisvogel im Sitzen und im Flug bietet. Andere Autoren interpretieren den Eisvogel als „Eisenvogel“ und vermuten einen Bezug auf das stahlblaue Rücken- oder das rostfarbene Bauchgefieder.

Heute gibt es in ganz Deutschland etwa 5.600 bis 8.000 Brutpaare. Doch ist der Eisvogel nirgends häufig. Denn wo Bäche und Flüsse in ein Korsett aus Stein und Beton gezwängt worden sind und Stauwehre wandernden Fischarten den Weg versperren, findet der Eisvogel weder genügend Nahrung noch ausreichend Brutmöglichkeiten. Das Umwelt-
bundesamt stuft derzeit nur zehn Prozent unserer Fließgewässer als naturnah ein. Trotz mancher Verbesserungen zählt die naturnahe Umgestaltung vieler Gewässer daher zu den vorrangigen Aufgaben des Natur- und Umweltschutzes.

Quelle, Foto und weitere Informationen unter:
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/news/10450.html

Mittwoch, 4. März 2009

"Der Deutsche Vorlesepreis 2009":

Machen Sie mit beim Vorlese-Weltrekordversuch!

Alle regelmäßig ehrenamtlich aktiven Vorleseinitiativen, Büchereien, Schulen, Kindertagesstätten sowie Vorleserinnen und Vorleser jeden Alters aus ganz Deutschland können sich ab sofort für die Auszeichnung der "Der Deutsche Vorlesepreis 2009" bewerben.

Als Countdown zur diesjährigen Preisverleihung hat die Stiftung Lesen zum ersten Mal etwas ganz Besonderers vor:
einen Guinness Weltrekordversuch mit
"Die längste Vorlesestaffel der Welt".
Hierbei sollen 100 Vorleser nacheinander an 100 Orten in ganz Deutschland 100 Tage lang vorlesen! Die Staffel startet am 25. Juni und endet am 2. Oktober auf der Preisverleihung in Köln, auf der die herausragendsten ehrenamtlichen Vorleser und Vorleseinitiativen ausgezeichnet werden.

„Der Deutsche Vorlesepreis“ wird 2009 zum vierten Mal verliehen. Die Preisverleihung findet am 2. Oktober in Köln statt. Außer in der neuen Kategorie Kindertagesstätten-Preis vergibt die mit Prominenten und Fachleuten besetzte Jury (Vorsitz: RTL-Chefredakteur Peter
Kloeppel) noch in fünf weiteren Kategorien Auszeichnungen an ehrenamtliche Vorleser.

Eine davon ist der Vorlese-Papa des Jahres
Wenn Sie Familienvater sind und sich ehrenamtlich für das Vorlesen engagieren, sind Sie hier genau richtig.

Bewerbungen sind ab sofort und noch bis zum 15. April möglich.

„Der Deutsche Vorlesepreis“ wurde 2005 vom Kölner POM-BÄR-Hersteller Intersnack ins Leben gerufen und wird jährlich gemeinsam mit der Stiftung Lesen verliehen.

Quelle und weitere Informationen unter:
http://www.stiftunglesen.de
http://www.derdeutschevorlesepreis.de