Freitag, 29. Oktober 2010

Sommerzeit ade!



Nicht vergessen!

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 31.10.2010 werden um 3:00 Uhr die Uhren um eine Stunde auf "Normal" zurückgestellt.

Seit 1980 wiederholt sich diese Prozedur nun zum 30. Mal. Wussten Sie, dass es eine Sommerzeit in Deutschland erstmals während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916 bis 1918 gab? Erst während des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1940 wurde sie wieder eingeführt und bis 1949 beibehalten. Von 1950 bis 1979 gab es in Deutschland keine Sommerzeit.


Weitere Informationen unter http://de.wikipedia.org/wiki/Sommerzeit

Sonntag, 17. Oktober 2010

Hitler und die Deutschen. Volksgemeinschaft und Verbrechen

Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums

Kuratoren: Prof. Dr. Hans-Ulrich Thamer, Dr. Simone Erpel,
Klaus-Jürgen Sembach


Auch 65 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bleiben Hitler und der Nationalsozialismus brisante Themen. Jede Generation stellt sich ähnliche Fragen:
Wie war Hitler möglich? Wie konnten Hitler und der Nationalsozialis-
mus, die für Krieg, Verbrechen und Völkermord verantwortlich waren, bis zum Schluss auf eine breite Akzeptanz in Deutschland bauen? Warum waren viele Deutsche bereit, ihr Handeln auf den »Führer« auszurichten und somit die NS-Diktatur aktiv zu unterstützen?

Die Ausstellung sucht Antworten, indem sie nicht nur Hitler, sondern auch die deutsche Gesellschaft und deren Bedeutung für die Herr-
schaft des Nationalsozialismus in den Blick nimmt.

Der junge Hitler war eine unscheinbare Figur. Nichts schien ihn für eine politische Karriere zu prädestinieren. Dennoch fand er eine gläubige Gefolgschaft und stieg rasch zum mächtigsten Mann Europas auf. Seine Macht lässt sich darum nicht allein mit seinen persönlichen Eigenschaften erklären. Wichtiger sind die politisch-gesellschaftlichen Bedingungen seiner Zeit und die mentalen Befindlichkeiten der Deutschen. Er mobilisierte ihre sozialen Ängste und Hoffnungen und setzte sie für seine parteipolitischen Zwecke ein. Die Herrschaft stützte sich auf Massenbegeisterung und Zustimmung sowie auf Gewalt, Mord und physische Vernichtung.

Die Ausstellung zeigt die Verschränkung von Hitlers persönlicher Macht mit den Hoffnungen und Interessen von großen Teilen der deutschen Gesellschaft. Erst durch die breite Zustimmung der Bevölkerung zu Hitlers Rolle als »Führer« festigte sich seine Diktatur. Dabei verstrickte sich die Gesellschaft mehr und mehr in die Politik des »Führerstaats«. Dieser versprach Arbeit, Aufstieg, Wohlstand und die Wiederherstellung voriger nationaler Größe. Die nationalsozialis-
tische Politik bündelte diese Anreize in der Rhetorik der »Volks-
gemeinschaft«. Ihre soziale Praxis umfasste die scheinbare Integration der »Volksgenossen« sowie den Ausschluss der »Gemeinschafts-
fremden«. Die NS-Politik führte zur Aushöhlung staatlicher Strukturen und moralischer Werte. Sie mündete in Zerstörung und Vernichtung.

Zur Konzeption der Ausstellung

Die Ausstellung zeigt auf 1050 qm in drei chronologisch und thematisch konzipierten Abschnitten die politisch-gesellschaftlichen Bedingungen, Formen und Folgen von Hitlers Aufstieg und Herrschaft.
Jede Ausstellungssequenz präsentiert Fotos, Plakate und Ensembles von Objekten, die die zentralen Botschaften veranschaulichen. Dabei werden die nationalsozialistischen Propagandaprodukte in ihrer Aus-
sage durch Gegenbilder gebrochen. Auf zusätzlichen Bildwänden werden die Dynamik und Ambivalenz der NS-Herrschaftspolitik veranschaulicht.

Quelle und weitere Informationen unter:
http://www.dhm.de/ausstellungen/hitler-und-die-deutschen/index.html


Private Fotos von Ernst Albrecht

Verfasser der Biographie:
Marschbefehl ins Ungewisse
Eine außergewöhnliche Lebensgeschichte
















Die gerade neu erstellte und eingerichtete Lehrwerkstatt des Artillerie Ressorts II T in Wilhelmshaven in der Vorweihnachtszeit 1941.
Anspornende Wandsprüche (angeblich von Adolf Hitler):

"Nur wer dauernd nach Höchstleistungen strebt,
kann sich in der Welt durchsetzen.

Lerne groß erst sein im Kleinen,
aber dann im Großen klein.
Und im Großen wie im Kleinen
wird dein Maß das Rechte sein."



















Das Fähnlein Zwölf marschiert in der früheren Kaiserstraße (heute Weserstraße) in Wilhelmshaven.


Weitere Informationen zu diesem Buch finden Sie im Online-Shop des ENDEAVOUR-VERLAGS.