Mittwoch, 17. Februar 2010

Olympische Winterspiele


Olympische Flagge mit den fünf Ringen; erstmals verwendet bei den Olympischen Spielen 1920 in Antwerpen


Der Karneval ist vorüber, schenken wir unsere ganze Aufmerksamkeit einem anderen "Event", den XXI. Olympischen Winterspielen, die vom 12. bis 28. Februar 2010 in Vancouver, der größten Stadt der kanadi-
schen Provinz British Columbia ausgetragen werden. Kanada ist 2010 zum dritten Mal Gastgeber von Olympischen Spielen, nach den Sommerspielen 1976 in Montreal und den Winterspielen 1988 in Calgary.

2632 Athleten aus 82 Nationen bestreiten in 7 Sportarten 86 Wett-
bewerbe.

Olympische Winterspiele sind ein Teil der Olympischen Spiele und werden seit 1924 durchgeführt. Zuvor gab es Wintersportwettbewerbe (z. B. Eiskunstlaufen) als Teil der Olympischen Sommerspiele von London 1908 und Antwerpen 1920. Zunächst fanden die Winterspiele im selben Jahr wie die Olympischen Sommerspiele statt. Seit 1994 werden sie im zweijährigen Wechsel mit den Olympischen Sommer-
spielen durchgeführt.

Deutschland nahm bisher 19 Mal an den Olympischen Winterspielen teil. Die erste Teilnahme erfolgte 1928 in St. Moritz, die bisher letzte 2010 in Vancouver.

Zweimal, in den Jahren 1924 und 1948, durfte kein deutsches Team an den Winterspielen teilnehmen. Wegen seiner Rolle im Ersten bzw. Zweiten Weltkrieg war Deutschland in diesen Jahren von der Sport-
veranstaltung ausgeschlossen worden.

Quelle und weitere Infos unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Winterspiele

Mittwoch, 10. Februar 2010

Karneval, Fastnacht und Fasching

H e l a u ! A l a a f !


Vom Fasching spricht man vor allem in Altbayern und Österreich (östlich des Arlbergs) im bairischen Sprachraum. Auch im norddeutschen Raum ist Fasching vielerorts die vor-
herrschende Bezeichnung für die närrischen Tage.

Verbreitet bezieht man den Karneval jedoch in erster Linie auf den rheinischen Karneval (siehe: Kölner Karneval, Düsseldorfer Karneval, Bonner Karneval usw.). Die Herkunft des Begriffs ist nicht eindeutig geklärt, die geläufigste Vermutung ist die Ableitung vom Mittellateinischen carnelevale (carne+levare) als die mit der Fastenzeit gemeinte „Fleischwegphase“; vereinfachend ist die Übersetzung von "carne vale" als „Fleisch, lebe wohl!“ möglich.

Im 19. Jahrhundert soll der Begriff auch auf das römische, vorchrist-
liche lat. carrus navalis zurückgeführt worden sein, einem Schiffs-
karren, ein Schiff auf Rädern, das bei jährlichen Umzügen zum Wiederbeginn der Schifffahrt durch die Straßen geführt worden sein sollte. Hieraus soll sich die Tradition des Narrenschiffs gebildet haben.










Der Begriff Karneval findet sich auch im internationalen Sprachraum, wird aber sehr unterschiedlich gefeiert. Karnevaleske Strukturen des Maskierens, Verkleidens und ritualisierter Ausgelassenheit lassen sich in allen Kulturen finden. Bekannt sind unter anderem der Karneval in Rio sowie der Karneval in Venedig. Höhepunkt des Karneval in Rio ist die Parade der Sambaschulen: Von Freitag bis Dienstag ziehen allnächtlich die Paraden durch die Stadt.


1794 verboten die französischen Behörden in Köln die Karnevalsfeiern. Auch nach Aufhebung des Verbotes 1801 gab es einengende Vor-
schriften, denn jeder, der sich maskieren wollte, musste dafür um Erlaubnis bitten.
Im Laufe der nächsten Jahre lebte der Karneval wieder auf und um diese recht ungetüme Art, Karneval zu feiern, zu kontrollieren und zu lenken, trat eine "Festordnung" in Kraft.
Am 10. Februar 1823 fand der erste Rosenmontagszug in Köln unter dem Motto "der Cölsche Held Carneval" statt. Der Erfolg des ersten Rosenmontagszuges legte den Grundstein, dass ab diesem Zeitpunkt regelmäßig Rosenmontagsumzüge stattfanden.


Kölner Festwagen "Held Karneval" aus dem Jahr 1824


Den Höhepunkt erreicht die Fastnacht in der eigentlichen Fastnachts-
woche vom schmotzigen/unsinnigen oder auch glombiga Donnerstag (von Schmotz = Schmalz, was auf in Schmalz gebackene Fast-
nachtsküchle hinweist) bzw. Weiberfastnacht über den Nelken-
samstag, Tulpensonntag, Rosenmontag bis zum Fastnachtsdienstag, auch Veilchendienstag genannt. Dabei gibt es insbesondere am Rosenmontag entsprechende Umzüge - wobei sich Rosen ursprünglich nicht auf die Blume, sondern auf das Verb rasen bezog.

Die größten Umzüge finden in den Karnevalshochburgen statt, wie z. B. Köln, Mainz, Düsseldorf, Mönchengladbach, Aachen. Aber auch weiter südlich, etwa in Frankfurt am Main, Aschaffenburg, Mannheim, Würzburg oder Karlsruhe gibt es große Umzüge mit mehreren Hunderttausend Besuchern.

Der Termin des Rosenmontags liegt immer 48 Tage vor dem Oster-
sonntag und wird wie bei vielen christlichen Tagen, die im liturgischen Jahr eine besondere Funktion haben, nach der Osterformel des beweglichen Ostersonntags berechnet. Der frühestmögliche Termin ist der 2. Februar, der spätestmögliche ist der 8. März.

Übrigens, nächstes Jahr ist Rosenmontag am 7. März.



Die Narren bei Straßenumzügen der Schwäbisch-alemannischen Fastnacht tragen das traditionelle Häs und neben den Musikkapellen gibt es noch Guggenmusik. Es sind vor allem traditionelle Dämonen-, Hexen- oder Narrenfiguren und -masken sowie Tiere. Auch dort finden sich Wagen, auf denen oft über die Politik hergezogen wird. Das größte Maskentreffen ist der Rottweiler Narrensprung.



Federehannes aus Rottweil, eine der ältesten bekannten Teufelsfiguren

In der Nacht zu Mittwoch um Punkt Mitternacht endet der Karneval und es gibt an vielen Orten die Tradition, dass die Karnevalisten in dieser Nacht eine Strohpuppe, den so genannten Nubbel, als Verantwort-
lichen für alle Laster der karnevalistischen Tage, vor allem wegen des ausgegebenen Geldes, verbrennen. In Düsseldorf und den nieder-
rheinischen Städten wie Krefeld, Duisburg, Mönchengladbach, Kleve oder Wesel wird der so genannte Hoppeditz zu Grabe getragen. Dieser war ursprünglich eine typisch niederrheinische Narrenfigur. Dieser Schelm oder Hanswurst hatte Ähnlichkeit mit Till Eulenspiegel und den mittelalterlichen Hofnarren. So wird berichtet, dass es im 18. und 19. Jahrhundert am Niederrhein der kleinen Leute Brauch war, in der Nacht auf Aschermittwoch ausgerüstet mit Stangen, an denen Würste hingen, durch die Straßen zu laufen und lustige Lieder zu singen.

Quelle, Fotos und weitere Infos unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Karneval,_Fastnacht_und_Fasching

Montag, 1. Februar 2010

Berlin - Kultur-Haupstadt

München - zweitwichtigste Buch-Hochburg
Hamburg - Theaterkapitale



Die Bundeshauptstadt Berlin hat sich zur unbestrittenen Kultur-Hauptstadt der Republik entwickelt. Dies zeigt die Landkarte des Kulturstandorts Deutschland, die das Nachrichtenmagazin FOCUS ermittelt hat. Mit insgesamt 167 Museen, 113 Belletristik-Verlagen,
25 öffentlichen und privaten Theatern, sowie 7 Orchestern stellt Berlin den größten Ballungsraum kultureller Institutionen dar.

Zweitwichtigste Buch-Hochburg nach Berlin ist München mit 81 an-
sässigen Verlagen. Die Theaterkapitale Hamburg hat die meisten, nämlich 30 Schauspiel-, Opern- und Musical-Häuser zu bieten. Um
die Vormacht als Kinostandorte ringen Berlin und München mit 13 beziehungsweise zwölf dort angesiedelten Filmproduktionsfirmen.

Quelle: http://www.focus.de/magazin