Sonntag, 9. Dezember 2012
Frohe Weihnachten
Wir wünschen Ihnen friedvolle, besinnliche Weihnachtstage
und einen guten Rutsch ins Jahr 2013
Das Team des ENDEAVOUR-VERLAGS
Dienstag, 11. September 2012
Der Weg zur guten Voliere
Aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Allgemeines
Die Vögel dieser Erde bewegen sich in einem großen weiten Raum. Sie legen mit ihren Flugbewegungen oft sehr große Entfernungen zurück. So ist es selbstverständlich, dass den Vögeln in Käfig und Voliere möglichst viel Flugraum geboten werden soll.
Volieren sind Flugkäfige für Vögel. Ein Flugraum, worin Vögel aus-
reichend Platz zur Ausübung ihrer Flugbewegungen haben sollen. Je nach Vogelart ist die Größe des Flugraumes verschieden. Für z. B. große Papageien- und Sitticharten ist ein langer Flugraum zweckmäßig. Kleinvogelarten können zwar schon in einem großen Käfig, mindestens jedoch ab 80 cm Breite oder Länge, ausreichend Flugbewegungen ausüben, doch je größer der Raum ist, um so wohler fühlen sich die Insassen.
Die Gestaltung der Voliere zum naturnahen Lebensraum ihrer Bewohner verbessert das Wohlbefinden beträchtlich. Konstruktion und Gestaltung einer Voliere hängen also von der Art ihrer Bewohner ab. Sie bestimmen, welche Voraussetzungen für sie gegeben sein sollen.
Uns als Liebhaber der Vogelwelt wird es viel Freude bringen, wenn wir unter Beachtung vorgenannter Hinweise unsere Flugkäfige bauen. Sehr schnell werden wir dann erkennen, dass sich unsere gefiederten Freun-
de in geräumigen und naturnah eingerichteten Volieren recht wohl fühlen.
Das neue Tierschutzgesetz vom 25.05.1998 (BG Bl. I S. 1105, 1818) gibt bedauerlicherweise keine Hinweise auf Größen und Grundein-
richtungen von Tieranlagen. Das Ministerium für E.L. u. F. hat mit einem Gutachten vom 10.07.1996 über Mindestanforderungen zur Haltung von Kleinvögeln das Tiersch.G. ergänzt. Es enthält sehr gute, wichtige Anforderungen, die jeder Vogelliebhaber beachten sollte, siehe ab Seite 110. …..
Weitere Informationen unter www.endeavour-verlag.com
Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Allgemeines
Die Vögel dieser Erde bewegen sich in einem großen weiten Raum. Sie legen mit ihren Flugbewegungen oft sehr große Entfernungen zurück. So ist es selbstverständlich, dass den Vögeln in Käfig und Voliere möglichst viel Flugraum geboten werden soll.
Volieren sind Flugkäfige für Vögel. Ein Flugraum, worin Vögel aus-
reichend Platz zur Ausübung ihrer Flugbewegungen haben sollen. Je nach Vogelart ist die Größe des Flugraumes verschieden. Für z. B. große Papageien- und Sitticharten ist ein langer Flugraum zweckmäßig. Kleinvogelarten können zwar schon in einem großen Käfig, mindestens jedoch ab 80 cm Breite oder Länge, ausreichend Flugbewegungen ausüben, doch je größer der Raum ist, um so wohler fühlen sich die Insassen.
Die Gestaltung der Voliere zum naturnahen Lebensraum ihrer Bewohner verbessert das Wohlbefinden beträchtlich. Konstruktion und Gestaltung einer Voliere hängen also von der Art ihrer Bewohner ab. Sie bestimmen, welche Voraussetzungen für sie gegeben sein sollen.
Uns als Liebhaber der Vogelwelt wird es viel Freude bringen, wenn wir unter Beachtung vorgenannter Hinweise unsere Flugkäfige bauen. Sehr schnell werden wir dann erkennen, dass sich unsere gefiederten Freun-
de in geräumigen und naturnah eingerichteten Volieren recht wohl fühlen.
Das neue Tierschutzgesetz vom 25.05.1998 (BG Bl. I S. 1105, 1818) gibt bedauerlicherweise keine Hinweise auf Größen und Grundein-
richtungen von Tieranlagen. Das Ministerium für E.L. u. F. hat mit einem Gutachten vom 10.07.1996 über Mindestanforderungen zur Haltung von Kleinvögeln das Tiersch.G. ergänzt. Es enthält sehr gute, wichtige Anforderungen, die jeder Vogelliebhaber beachten sollte, siehe ab Seite 110. …..
Weitere Informationen unter www.endeavour-verlag.com
Mittwoch, 25. Juli 2012
Top-Bonität Deutschlands in Gefahr
Die Ratingagentur
Moody's hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Deutschlands auf „negativ“
herabgestuft. Grund dafür seien mögliche weitere, hohe finanzielle Kosten im
Gefolge der Euro-Krise für Griechenland, Spanien und Italien, erklärte die
Agentur am späten Montagabend. Solche Kosten müssten dann vor allem wirtschaftlich
starke Länder wie Deutschland als größte Volkswirtschaft der Euro-
Zone
schultern, hieß es. Auch der Ausblick für die Niederlande und Luxemburg wurde
auf „negativ“ gesenkt. Bei der Kreditwürdigkeit als solcher behielt Deutschland
aber auch bei Moody's nach wie vor die Bestnote, die es auch bei den anderen
beiden großen Ratingagenturen innehat.
Das
Bundesfinanzministerium reagierte umgehend und betonte, Deutschland bleibe
weiter Stabilitätsanker in der Euro-Zone. Man befinde sich auch weiter in einer
sehr soliden wirtschaftlichen und finanziellen Lage. Die Einschätzung von
Moody's stelle die kurz-
fristigen Risiken in den Vordergrund, während
längerfristige Stabilisierungsaussichten unerwähnt blieben.
Kette von
Schocks
Moody's erklärte, es
sei inzwischen wahrscheinlicher geworden, dass Griechenland die Euro-Zone
verlassen könnte. Das könne zu einer ganzen Kette von Schocks an den
Finanzmärkten führen, die die Politik nur zu sehr hohen Kosten eindämmen
könnten. Zudem könne es sein, dass Deutschland und andere Länder mit der
Spitzen-Bonität „Aaa“ ihre Unterstützung für angeschlagene Euro-Länder wie
Spanien und Italien aufstocken müssten. Die Hauptlast für eine solche Stützung
würde auf die Top-gerateten Staaten der Euro-Zone fallen. Das spiegele sich nun
in dem von „stabil“ auf „negativ“ geänderten Ausblick wider.
Ein negativer
Rating-Ausblick bedeutet, dass nach einiger Zeit eine Herabstufung auch der
Kreditwürdigkeit insgesamt fällig werden könnte - was oft höhere Kosten für das
Land bei der Aufnahme neuer Kredite nach sich zieht. Deutschland kann derzeit
zu äußerst niedrigen Zinsen frisches Geld aufnehmen, im Gegensatz zu Ländern
wie Spanien oder Italien, die teils mehr als sieben Prozent zahlen müssen.
Das ebenfalls mit der
Moody's-Bestnote bewertete Finnland entging indes einem verschlechterten
Ausblick. Die Agentur begründete das unter anderem mit dem kleinen und auf den
Heimatmarkt fokussierten finnischen Bankensystem, von dem nur geringe Risiken
ausgingen.
Quelle und weitere Informationen:
http://www.ksta.de/wirtschaft/wegen-euro-krise-moody-s-stuft-deutschland-herab,15187248,16696102.html
Labels:
Deutschland,
Euro-Krise,
Griechenland,
Herabstufung,
Italien,
Kreditwürdigkeit,
Ratingagentur,
Spanien
Donnerstag, 5. Juli 2012
Ein Futtertisch für die Voliere
Aus dem Buch:
Käfig- und Volierenbau
Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Der aufgezeichnete und nachfolgend beschriebene Futtertisch mit Automat kann in Volieren oder Großkäfigen, die Türöffnungen mit einer lichten Breite von 55 cm haben, eingesetzt werden.
Er kann bei der Haltung von Finkenvögeln, Loris und Sittichen Ver-
wendung finden. Allerdings müssen für größere Vogelarten als Finken die Maße, die in der Zeichnung des Automaten mit einem Kreuz ver-
sehen sind, entsprechend der Vogelgröße geändert werden. Es kann auch die Korngröße des Futters eine Maßveränderung möglich machen. Darum ist zu empfehlen, im vorgenannten Fall ein Versuchs-
futterfach anzufertigen oder die Fächer mit einem Schlitzschieber aus-
zurüsten. Beim Einsatz dieses Provisoriums können die Vögel beob-
achtet werden. Die Körperhaltung der Tiere bei der Futteraufnahme sollte nicht verkrampft sein. Dementsprechend ist die Sitzstange vor dem Automaten anzulegen. Die Maße für den Futterdurchlass
(3 – 5 mm) und die Kopfhöhe – in der Zeichnung 25 mm – können nach Vogelkörper-Maßvorlagen aus der entsprechenden ornitholo-
gischen Literatur vorher festgelegt werden.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7hv8YKAa-mAX3RdnWlAcp1vTSLUOi3aIdl17uqnHuOWKSDSHlF24v0L9Mjr1rTxTHifgZoUDLebPb54hfnY8INnfEGm4vJaAxA6gEaMnpxg6WpxRxYmsLqPCY0igPguK45pjMnBPL_7Kg/s320/Futtertisch.jpg)
Der Futtertisch wird durch die Tür nach außerhalb der Voliere geschwenkt
Farbtafel 6, Bild 1
Der Futtertisch wird am senkrechten Türrahmen der Voliere mittels des Gelenks Pos. 7 auf eine entsprechende Arbeitshöhe, z. B. von 1,0 m bis Tischoberkante, befestigt. So kann der Tisch problemlos aus der Voliere geschwenkt werden. Das Reinigen des Tisches oder Nachfüllen der Futterfächer und Schalen kann außerhalb der Voliere störungsfrei geschehen.
Die Bauanleitung und viele weitere Informationen finden Sie im Buch Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen von Ernst Albrecht.
Besuchen Sie unseren Online-Shop: www.endeavour-verlag.com
Käfig- und Volierenbau
Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Der aufgezeichnete und nachfolgend beschriebene Futtertisch mit Automat kann in Volieren oder Großkäfigen, die Türöffnungen mit einer lichten Breite von 55 cm haben, eingesetzt werden.
Er kann bei der Haltung von Finkenvögeln, Loris und Sittichen Ver-
wendung finden. Allerdings müssen für größere Vogelarten als Finken die Maße, die in der Zeichnung des Automaten mit einem Kreuz ver-
sehen sind, entsprechend der Vogelgröße geändert werden. Es kann auch die Korngröße des Futters eine Maßveränderung möglich machen. Darum ist zu empfehlen, im vorgenannten Fall ein Versuchs-
futterfach anzufertigen oder die Fächer mit einem Schlitzschieber aus-
zurüsten. Beim Einsatz dieses Provisoriums können die Vögel beob-
achtet werden. Die Körperhaltung der Tiere bei der Futteraufnahme sollte nicht verkrampft sein. Dementsprechend ist die Sitzstange vor dem Automaten anzulegen. Die Maße für den Futterdurchlass
(3 – 5 mm) und die Kopfhöhe – in der Zeichnung 25 mm – können nach Vogelkörper-Maßvorlagen aus der entsprechenden ornitholo-
gischen Literatur vorher festgelegt werden.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi7hv8YKAa-mAX3RdnWlAcp1vTSLUOi3aIdl17uqnHuOWKSDSHlF24v0L9Mjr1rTxTHifgZoUDLebPb54hfnY8INnfEGm4vJaAxA6gEaMnpxg6WpxRxYmsLqPCY0igPguK45pjMnBPL_7Kg/s320/Futtertisch.jpg)
Der Futtertisch wird durch die Tür nach außerhalb der Voliere geschwenkt
Farbtafel 6, Bild 1
Der Futtertisch wird am senkrechten Türrahmen der Voliere mittels des Gelenks Pos. 7 auf eine entsprechende Arbeitshöhe, z. B. von 1,0 m bis Tischoberkante, befestigt. So kann der Tisch problemlos aus der Voliere geschwenkt werden. Das Reinigen des Tisches oder Nachfüllen der Futterfächer und Schalen kann außerhalb der Voliere störungsfrei geschehen.
Die Bauanleitung und viele weitere Informationen finden Sie im Buch Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen von Ernst Albrecht.
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Mittwoch, 13. Juni 2012
Lieber Bubble Gum als Bubble Tea
Was ist gefährlich an Bubble Tea?
In vielen Städten
gibt es mittlerweile Bubble-Tea-Läden, die das Getränk mit den Kügelchen
überwiegend an Jugendliche verkaufen. Doch die Warnungen von
Verbraucherschützern und Ärzten häufen sich. Wir sagen Ihnen, warum das Getränk
als ungesund oder gar gefährlich gilt.
Was ist Bubble Tea
überhaupt? Tee, schwarz oder grün, dient allenfalls als Basis des Getränks, das
in Asien schon lange beliebt ist und seit einiger Zeit auch in Europa in
speziellen Geschäften angeboten wird.
Die Grundlage kann
genauso Milch, Joghurt oder ein Fruchtsaft sein. Hinzu kommen Sirup und
Eiswürfel, wie bei einem Cocktail. Und als Besonderheit weiche, mit fruchtigem
Sirup gefüllte, erbsengroße Perlen aus Maniokwurzel. Diese sogenannten Bubbles
(Blasen) werden mit einem dicken Strohhalm angesaugt. Beim Draufbeißen platzen
die Kügelchen im Mund und geben einen dickflüssigen Fruchtgeschmack frei.
Zu viele Kalorien und gefährlich für Kleinkinder
Was nach einem
bunten und süßen aber harmlosen Spaßgetränk klingt, bereitet Kinderärzten,
Verbraucherschützern und Krankenkassen zunehmend Sorgen. Und zwar gleich aus
mehreren Gründen:
Kinderärzte
fürchten, Kleinkinder könnten die Kügelchen verschlucken und diese geraten über
die Luftröhre in die Lunge. Dadurch droht eine Lungenentzündung oder gar ein
Lungenkollaps, warnte der Berufs-
verband der Kinder- und Jugendärzte bereits im
Februar.
Doch nicht nur für
kleine Kinder ist das Getränk umstritten. Zu viel Zucker und viel zu viele
Kalorien sind ein weiterer Kritikpunkt. Denn eine Portion des Modegetränks
Bubble Tea kann so viele Kalorien enthalten wie eine komplette Mahlzeit. Ein 0,2 bis 0,25
Liter großer Becher habe 300 bis 500 Kalorien, schreibt etwa die
Verbraucherzen-
trale Sachsen. Das ist ein Drittel des Energiebedarfs, den ein
Kind pro Tag braucht. Und oft werde das Getränk sogar nur in noch größeren
Portionen angeboten.
Zum Vergleich: 0,2
Liter Cola, ebenfalls süß und nicht gerade gesund, haben etwa 90 Kalorien. Die
gleiche Menge Apfelschorle hat nur etwa 50 Kalorien. Bubble Tea sei eine echte Kalorienbombe,
die den Durst nicht löscht, warnte deshalb zum Beispiel die Techniker
Krankenkasse in Mecklenburg Vorpommern.
Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe
In dem neuen
Kultgetränk stecken zudem vielfach Farb- und Aroma-
stoffe, Säuerungsmittel und
Konservierungsstoffe, davor warnt die Verbraucherzentrale Bayern. Eine
Stichprobe im Raum München hat ergeben: „Diese sind nicht immer klar
gekennzeichnet“, kritisiert Ernährungsreferentin Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale.
Dabei sollte der
Bubble Tea eigentlich aus rein natürlichen Zutaten bestehen. Doch das ist nicht
in allen poppig bunten Teehäusern der Fall. Mittlerweile würden oft
Zusatzstoffe verwendet, die eigentlich angegeben werden müssten. „Für besonders
empfindliche Menschen wäre auch eine Kennzeichnung von allergieauslösenden
Inhaltsstoffen wünschenswert“, betonte Krehl. Das ist allerdings erst ab 2014
gesetz-
lich vorgeschrieben. (ef/dpa)
Quelle:
Donnerstag, 31. Mai 2012
Das gefährliche Handy
Jeder 8. Unfall durch Telefonieren im Auto
Man sieht es jeden Tag. Auf der Autobahn, in der Stadt, an
der Ampel: Immer mehr telefonieren im Auto mit dem Handy. Wie gefährlich ist
das Telefonieren hinter dem Steuer wirklich.
Jede Ablenkung des Fahrers ist eine Gefahr. Aber keine
andere Ab-
lenkung, der man im Auto nachgehen könnte, findet einen solchen
Zuspruch wie das Handy. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich zwei
abgelenkte Fahrer begegnen, was häufig zu einem Unfall führen kann. Jeder 8.
Unfall in Deutschland geht auf die Be-
nutzung eines Telefons zurück – Tendenz
steigend. In Japan ist das Telefonieren am Steuer bereits komplett verboten.
Fakt
ist, dass das Telefonieren im Auto seit 2001 verboten ist – es sei denn, Sie
benutzen eine Freisprechanlage. Diese macht das Telefonie-
ren am Steuer zwar
nicht gefahrlos, aber weniger riskant. Telefonieren
am Steuer während der Fahrt oder bei Stopp mit laufendem Motor ohne Benutzung
einer Freisprechanlage wird mit 40 Euro Bußgeld und ei-
nem Eintrag ins
Verkehrszentralregister (einen Punkt) geahndet. Auto-
fahrer, die über keine
Freisprechanlage verfügen, müssen zum Tele-
fonieren anhalten und den Motor
abschalten.
Gerade während der Urlaubszeit sollte man
bedenken, dass das Buß-
geld im Ausland sehr hoch ausfallen könnte. Die
genauen Strafen liegen im Ermessen der Ordnungshüter. Besonders drastische
Folgen drohen in Großbritannien: Das Handy am Steuer führt hier ggf. zu einer
Anklage und einer Höchststrafe von 1.100 Euro.
Belgien ab 100 Euro
Niederlande 220 Euro
Dänemark 65 Euro
Frankreich ab 135 Euro
Großbritannien ab 75 Euro
Griechenland 100 Euro
Italien ab 150 Euro
Spanien ab 200 Euro
Portugal ab 120 Euro
Stand März 2012
Quelle: Westfalenpost und ADAC
Labels:
Ablenkung,
Ausland,
Bußgeld,
Freisprechanlage,
Handy,
Telefonieren im Auto,
Urlaubszeit
Dienstag, 15. Mai 2012
Ein offener Zimmerkäfig
aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau
Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Ein offener Käfig, im Zimmer aufgestellt, gibt immer den Blick auf seine Insassen frei. Richtig platziert zum Fenster, umgeben von einigen aus-
gesuchten Zimmerpflanzen, gibt das Ganze ein wunderschönes Bild. Die Bauart des Käfigs lässt das prachtvolle Gefieder eines Vogels voll zur Geltung kommen. Auch bringt es ansehnliche Freude, einem Sänger bei seinem Gesang zuzuhören und dabei seine Körperbe-
wegungen zu beobachten.
Viele Vogelarten, mit Ausnahme von bestimmten Weichfressern, können in einem solchen Käfig untergebracht werden. Ob nun eine solche Käfigkonstruktion aus Ganzholz oder Ganzmetall bestehen soll, entscheidet die Vogelart. Hierbei dürfen wir nicht vergessen, die richtige Käfiggröße zu bestimmen. Die vorausgegangenen Tabellen können uns dabei behilflich sein. Außerdem enthalten sie noch einige Angaben, die für den Bau und die Einrichtung eines Käfigs von Nutzen sein können.
Ein offener Käfig lässt sich einfach und mühelos selbst herstellen. Sind Käfiggröße und Vogelart festgelegt, können die Materialstärken für Holzleisten, Vierkantrohre oder andere Profile, Drahtgeflechte oder Drahtstangen ermittelt werden.
Käfige ab 800 – 1000 mm Breite oder Länge sollen ein Leistenprofil von 12 x 12 und Drahtstangen von Ø 1,8 bis 2,0 mm erhalten. Bei über 1000 mm Käfiglänge sollte das Leistenprofil schon 15 x 15, wenn nicht gar mehr werden. Wenn als Gitterwerk Drahtstäbe gewählt werden, sind der Käfiggröße entsprechend ausreichende Mittel- oder Quer-
leisten vorzusehen.
Bei der Wahl von Drahtgeflecht, z. B. 17 x 1,3 Ø können Versteifungen entfallen, denn ein Drahtgeflecht in entsprechender Drahtstärke wird schon durch die Verbindung mit den Holzleisten zu einer selbst tragenden Konstruktion. Entscheidend ist immer die Wahl der Vogelart. Sie setzt bestimmte Maßstäbe voraus, s. Käfig-Tabellen.
Weitere Informationen finden Sie im
Online-Shop des ENDEAVOUR-VERLAGS
Käfig- und Volierenbau
Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Ein offener Käfig, im Zimmer aufgestellt, gibt immer den Blick auf seine Insassen frei. Richtig platziert zum Fenster, umgeben von einigen aus-
gesuchten Zimmerpflanzen, gibt das Ganze ein wunderschönes Bild. Die Bauart des Käfigs lässt das prachtvolle Gefieder eines Vogels voll zur Geltung kommen. Auch bringt es ansehnliche Freude, einem Sänger bei seinem Gesang zuzuhören und dabei seine Körperbe-
wegungen zu beobachten.
Viele Vogelarten, mit Ausnahme von bestimmten Weichfressern, können in einem solchen Käfig untergebracht werden. Ob nun eine solche Käfigkonstruktion aus Ganzholz oder Ganzmetall bestehen soll, entscheidet die Vogelart. Hierbei dürfen wir nicht vergessen, die richtige Käfiggröße zu bestimmen. Die vorausgegangenen Tabellen können uns dabei behilflich sein. Außerdem enthalten sie noch einige Angaben, die für den Bau und die Einrichtung eines Käfigs von Nutzen sein können.
Ein offener Käfig lässt sich einfach und mühelos selbst herstellen. Sind Käfiggröße und Vogelart festgelegt, können die Materialstärken für Holzleisten, Vierkantrohre oder andere Profile, Drahtgeflechte oder Drahtstangen ermittelt werden.
Käfige ab 800 – 1000 mm Breite oder Länge sollen ein Leistenprofil von 12 x 12 und Drahtstangen von Ø 1,8 bis 2,0 mm erhalten. Bei über 1000 mm Käfiglänge sollte das Leistenprofil schon 15 x 15, wenn nicht gar mehr werden. Wenn als Gitterwerk Drahtstäbe gewählt werden, sind der Käfiggröße entsprechend ausreichende Mittel- oder Quer-
leisten vorzusehen.
Bei der Wahl von Drahtgeflecht, z. B. 17 x 1,3 Ø können Versteifungen entfallen, denn ein Drahtgeflecht in entsprechender Drahtstärke wird schon durch die Verbindung mit den Holzleisten zu einer selbst tragenden Konstruktion. Entscheidend ist immer die Wahl der Vogelart. Sie setzt bestimmte Maßstäbe voraus, s. Käfig-Tabellen.
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Donnerstag, 19. April 2012
Diesel könnte 22 Cent teurer werden
Jedem Autofahrer vergeht derzeit die Laune, wenn die
Tankanzeige aufleuchtet: Literpreise von mehr als 1,70 Euro für Super und rund
1,50 Euro für Diesel, noch nie war Tanken so teuer, und das mitten in Europas
größter Krise.
Brüssel spornt die Mitgliedsländer derweil pausenlos an,
mehr zu sparen und zugleich der Wirtschaft Wachstumsimpulse zu verschaffen.
Doch wie soll das möglich sein, wenn die EU-Institutionen den Bürgern Vorgaben
machen, die genau diese beiden Ziele konterkarieren?
Im konkreten Fall ist es die Energiesteuer-Richtlinie,
vergangenes Frühjahr von der EU-Kommission vorgestellt, die jetzt
möglicherweise vom Europäischen Parlament grünes Licht bekommt. Das Prinzip:
Künftig wird nicht mehr nach Mengen besteuert, sondern nach Energiegehalt und
CO²-Ausstoß, egal ob Benzin, Diesel oder Biosprit. Mit der Folge, dass Diesel spürbar teurer würde, weil der
Mindest-
steuersatz nach oben rutscht.
Was darf die europäische Politik den Bürgern zumuten?
Im Jahr vier der Krise geht es aber letztlich nicht um die
Frage, ob Diesel nun gut fürs Klima oder schlecht für die Gesundheit ist, oder
darum, ob die Subventionierung in Deutschland die Entwicklung sparsamer
Fahrzeugtechnologie angeschoben oder gebremst hat. Es darf auch nicht darum
gehen, dass es sich um Langzeitziele handelt und die Energiesteuer-Pläne erst
in zehn Jahren greifen sollen. Es geht darum, was europäische Politik den
Bürgern zumuten darf, damit Europa als Lösung für die Krise glaubwürdig bleibt.
Diese Glaubwürdigkeit aber steht auf dem Spiel, wenn die
Menschen das Gefühl bekommen, dass sie zum Sparen verdammt werden, gleichzeitig
den letzten Rest für steigende (vor allem Energie-)Preise ausgeben müssen – und
von den Gesetzgebern für die Klimaschutzziele der EU noch einmal zur Kasse
gebeten werden. Viele Verbraucher sehen sich doppelt bestraft, weil sie sparsam
waren und für die Umwelt auf Diesel gesetzt haben. Ein Eindruck, der eine
heikle Stimmungslage zu verstärken droht: dass die Deutschen auf zu vielen
Feldern für Europa zahlen.
Quelle: www.welt.de
Mittwoch, 4. April 2012
Neue Abgabe - Demografie-Steuer für alle über 25
Die Union dringt auf die Einführung einer Demografie-Abgabe,
um die Kosten der Alterung der Gesellschaft abzufedern. Den
einkommens-
abhängigen „Alten-Soli“ würde jeder über 25 zahlen.
Das steht in einem Positionspapier der Projektgruppe
Demografie der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, das der „Welt“ vom Mittwoch vorliegt.
In dem Papier vom 30. März heißt es wörtlich: „Wir treten für eine soli-
darische
Demografie-Rücklage ein, die ab dem vollendeten 25. Lebens-
jahr
einkommensabhängig aufgebracht wird.“ Die Reserve soll von allen
Beitragszahlern finanziert werden.
„Wir müssen jetzt für die Zeit ab 2030 vorsorgen, wenn die Baby-
„Wir müssen jetzt für die Zeit ab 2030 vorsorgen, wenn die Baby-
boomer der 50er-
und 60er-Jahre im Ruhestand sind und für sie mehr Gesundheits- und Pflegekosten
entstehen“, sagte Unionsfraktionsvize Günter Krings, der die Arbeitsgruppe
leitet, der „Welt“. Die dauerhafte Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme
sei finanziell die größte Herausforderung. Das in den Alten-Soli gezahlte Geld
soll dafür ver-
wendet werden, Beitragserhöhungen zu vermeiden – eine
individuelle Auszahlung im Alter ist nicht vorgesehen.
Künast fordert „Pflege-Bürgerversicherung“
Der frühere Vizekanzler und SPD-Chef Franz Müntefering lehnt
eine „Demografie-Rücklage“ ab. „Deutschland braucht keine Sonderabgabe. Wenn
anständige Löhne gezahlt werden, kommt auch genug Geld in die Sozialkassen“,
sagte Müntefering der „Welt“. Er fordert eine finanzielle Stärkung der Kommunen
durch den Staat: „Die Bundes-
regierung lässt die Kommunen im Stich und drückt
sich selbst vor der Führungsfunktion.“ Müntefering leitet die Projektgruppe
„Miteinander der Generationen“ der SPD-Bundestagsfraktion.
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast ist ebenfalls gegen eine Ab-
Grünen-Fraktionschefin Renate Künast ist ebenfalls gegen eine Ab-
gabe.
„Solidarisch ist das nicht. Die Union will künftige Lasten einseitig bei den
Versicherten abladen“, sagte Künast der „Welt“. Nötig sei „keine zusätzliche
Abgabe“, sondern eine „Pflege-Bürgerversicherung“, in die alle einzahlen. Nur
mehr Solidarität dämpfe den Kostenanstieg in der Pflege und schaffe Spielräume,
Menschen in Würde zu pflegen und nicht nur zu versorgen. „Eine
Demografiereserve funktioniert nicht und schafft nur Ungerechtigkeiten“, sagte
Künast.
„Demografiestrategie der Bundesregierung“ am Monatsende
Kritisch äußert sich auch der Präsident der Deutschen
„Gesellschaft für Demographie“, Tilman Mayer, gegenüber der „Welt“. Er fordert
„gezielte familienpolitische Maßnahmen“, um die Geburtenrate wieder zu erhöhen.
Das Bundeskabinett von Angela Merkel (CDU) will am
Monatsende eine „Demografiestrategie der Bundesregierung“ beschließen. Zur
Vorbereitung sind noch Gespräche zwischen der Unionsfraktion und dem
federführenden Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) geplant.
mp
Quelle:
http://www.focus.de/politik/deutschland/fuer-alle-ueber-25-union-plant-demografie-steuer-_aid_732586.html
Zuerst der Solidaritätszuschlag
Rückblende 1991:
Die Kosten der Einheit wachsen der Regierung Kohl über den Kopf. Kanzler Helmut Kohl ersinnt den Solidaritätszuschlag, eine Ergänzungsabgabe zur Einkommens- Kapitalertrags- und Körper-
schaftsteuer. Zu zahlen in Ost und West. "Die Befristung ist klar erkennbar auf zwölf Monate. Und es muss sich hierbei um eine einmalige Zusatzbelastung handeln", sagte er. Die Höhe des Soli-
Zuschlags, der Bundessteuer, liegt damals bei 7,5 Prozent. Aber aus Kohls Zusage, einer einmaligen Zusatzbelastung wird nichts. 1993 und 94 wird der Soli zwar ausgesetzt, seit 1995 aber wieder erhoben, und 1998 festgelegt auf 5,5 Prozent - unbefristet.
"Es ist ein echtes Opfer, kein Sonderopfer. Wir geben im Augenblick alleine im Bundeshaushalt 93 Milliarden Mark aus. Ich glaube, wenn wir diesen Anteil an Investitionen durchhalten, dann ist das ein be-
achtlicher Beitrag", sagte der damalige Finanzminister Theo Waigel.
Was nach Solidarität für die neuen Länder klingt, hat damit aber nur wenig zu tun. Der Solidaritätszuschlag ist nämlich nicht zweckge-
bunden für Investitionen im Osten der Republik, er fließt in den Bundeshaushalt: seit 1995 jährlich zwischen zehn und 13 Milliarden Euro. Würde er gesenkt oder entfallen, Finanzminister Schäuble könnte die neu im Grundgesetz vereinbarte Schuldenbremse wohl nicht einhalten.
Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/solidarpaktsolidaritaetszuschlag100.html
Die Kosten der Einheit wachsen der Regierung Kohl über den Kopf. Kanzler Helmut Kohl ersinnt den Solidaritätszuschlag, eine Ergänzungsabgabe zur Einkommens- Kapitalertrags- und Körper-
schaftsteuer. Zu zahlen in Ost und West. "Die Befristung ist klar erkennbar auf zwölf Monate. Und es muss sich hierbei um eine einmalige Zusatzbelastung handeln", sagte er. Die Höhe des Soli-
Zuschlags, der Bundessteuer, liegt damals bei 7,5 Prozent. Aber aus Kohls Zusage, einer einmaligen Zusatzbelastung wird nichts. 1993 und 94 wird der Soli zwar ausgesetzt, seit 1995 aber wieder erhoben, und 1998 festgelegt auf 5,5 Prozent - unbefristet.
"Es ist ein echtes Opfer, kein Sonderopfer. Wir geben im Augenblick alleine im Bundeshaushalt 93 Milliarden Mark aus. Ich glaube, wenn wir diesen Anteil an Investitionen durchhalten, dann ist das ein be-
achtlicher Beitrag", sagte der damalige Finanzminister Theo Waigel.
Was nach Solidarität für die neuen Länder klingt, hat damit aber nur wenig zu tun. Der Solidaritätszuschlag ist nämlich nicht zweckge-
bunden für Investitionen im Osten der Republik, er fließt in den Bundeshaushalt: seit 1995 jährlich zwischen zehn und 13 Milliarden Euro. Würde er gesenkt oder entfallen, Finanzminister Schäuble könnte die neu im Grundgesetz vereinbarte Schuldenbremse wohl nicht einhalten.
Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/solidarpaktsolidaritaetszuschlag100.html
Dienstag, 3. April 2012
Ein kleines Vogelhaus
Auszug aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Allgemeines
(Zeichnungen und Berechnungen)
Kleinvogelfreunde, aber auch Papageien- und Sittichliebhaber sind sehr an einem Vogelhaus interessiert. Speziell für ihre Vogelart herge-
richtet, können viele Vorstellungen der naturnahen Haltung für die Vögel erfüllt werden.
Natürlich ist zu bedenken, dass der Bau eines Vogelhauses von der finanziellen Lage des Liebhabers abhängt. Den meisten unserer vielen Vogelfreunde fehlen aber die nötigen Mittel für den Bau einer solchen Anlage. Aus diesem Grunde und aus der Sicht des Baugenehmigungs-
verfahrens habe ich eine Vogelhauskonstruktion zusammengestellt, die kostengünstig gebaut, wirtschaftlich betrieben und baurechtlich unproblematisch durchgeführt werden kann.
Auf der Zeichnung Blatt 1 Seite 16 ist „Ein kleines Vogelhaus“ abgebildet, welches aus bautechnischen und Materialliefergrößen die kleinstmögliche Gebäudegröße von 34,25 m³ umbautem Raum aufweist. Baurechtlich sind für die Kleintierhaltung Gebäude mit 30 m³ umbautem Raum in einigen Bundesländern genehmigungsfrei. Das schließt aber nicht aus, dass für dieses Vorhaben eine Bauanzeige gestellt werden muss. Hierüber wurde bereits zum Thema „Eine Gartenvoliere“ berichtet. Über die 4,25 m³ Mehrgröße, die sich aus der Nutzung der Eternitplattenmaße ergibt, wird sicher die Behörde keine Einwände erheben.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMU4LhsZyqOs84g13JHmDoZOw4xLR21c_VuWVYQIU2HTiLXwG9YdI4rAVBVWdiT8DAxUC4whQqb3k6HsAJ2FBNuY4BU3TXVHWREOmHlO3CjpSgrG0p3-k5-AW12HdjOKNTfbfklBNjsBJT/s400/Ein-kleines-Vogelhaus-Kopie.jpg)
Das nachfolgend beschriebene Vogelhaus wird von 13 Zeichnungen und 3 Berechnungen begleitet. Sie sollen die Möglichkeit bieten, dem handwerklich Geschickten eine Hilfe zur Eigenherstellung eines solchen Vogelhauses zu sein.
Selbstverständlich habe ich daran gedacht, auch den Wunsch nach einem größeren Vogelhaus, jedoch nach dem hier vorliegenden Baukastensystem, Rechnung zu tragen. Man bedenke hierbei allerdings die Genehmigungspflicht. So sind in der Zeichnung Blatt 15 Seite 32 die Möglichkeiten zur Erweiterung aufgezeichnet.
In der Zeichnung Geschnittener Grundriss Blatt 3 Seite 18 ist der Wandaufbau des Gebäudes dargestellt. Hierzu wurde die Wärmedämmung ermittelt. Sie ergibt einen U-Wert (k-Wert) von 0,34 W/qm K.
Das in diesem Buch behandelte Thema „Wärmedämmung schafft ein behagliches Raumklima“ zeigt datenmäßig in der Tabelle 3 Seite 68 und bildlich in der Zeichnung Mauerwerksschnitte Blatt 1 Seite 66 unter Abb.1 eine ähnliche Wand mit einem annähernden U-Wert von 0,29 bis 0,34 W/qm K.
Ob Lichtkuppeln oder andere Oberlichter Verwendung finden sollen, bleibt der eigenen Entscheidung überlassen. Verschiedene Möglichkeiten werden zum Thema „Fenster und Licht“ behandelt. Auch die übrigen Hinweise in der Zeichnung Blatt 1 der Vogelhausdarstellung werden in den einzelnen Arbeitsabläufen noch erläutert.
Die Zeichnung Grundriss-Übersicht Blatt 2 stellt eine Volierenaufteilung für Kleinvögel dar. Selbstverständlich bleibt diese Innenaufteilung eine Aufgabe des Vogelliebhabers, je nach Vogelart, die er einsetzen möchte. Aus eigener Erfahrung würde ich im gesamten Raum nur eine Voliere und die Sammelvoliere einrichten. Die Räume sind durch leichte Türen mit einem Sichtfenster (mF) voneinander getrennt. So werden Geräuscheinflüsse auf die Zucht reduziert, z. B. Lockrufe. Vor alle Fenster müssen abnehmbare drahtbespannte Rahmen montiert werden.
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Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Allgemeines
(Zeichnungen und Berechnungen)
Kleinvogelfreunde, aber auch Papageien- und Sittichliebhaber sind sehr an einem Vogelhaus interessiert. Speziell für ihre Vogelart herge-
richtet, können viele Vorstellungen der naturnahen Haltung für die Vögel erfüllt werden.
Natürlich ist zu bedenken, dass der Bau eines Vogelhauses von der finanziellen Lage des Liebhabers abhängt. Den meisten unserer vielen Vogelfreunde fehlen aber die nötigen Mittel für den Bau einer solchen Anlage. Aus diesem Grunde und aus der Sicht des Baugenehmigungs-
verfahrens habe ich eine Vogelhauskonstruktion zusammengestellt, die kostengünstig gebaut, wirtschaftlich betrieben und baurechtlich unproblematisch durchgeführt werden kann.
Auf der Zeichnung Blatt 1 Seite 16 ist „Ein kleines Vogelhaus“ abgebildet, welches aus bautechnischen und Materialliefergrößen die kleinstmögliche Gebäudegröße von 34,25 m³ umbautem Raum aufweist. Baurechtlich sind für die Kleintierhaltung Gebäude mit 30 m³ umbautem Raum in einigen Bundesländern genehmigungsfrei. Das schließt aber nicht aus, dass für dieses Vorhaben eine Bauanzeige gestellt werden muss. Hierüber wurde bereits zum Thema „Eine Gartenvoliere“ berichtet. Über die 4,25 m³ Mehrgröße, die sich aus der Nutzung der Eternitplattenmaße ergibt, wird sicher die Behörde keine Einwände erheben.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMU4LhsZyqOs84g13JHmDoZOw4xLR21c_VuWVYQIU2HTiLXwG9YdI4rAVBVWdiT8DAxUC4whQqb3k6HsAJ2FBNuY4BU3TXVHWREOmHlO3CjpSgrG0p3-k5-AW12HdjOKNTfbfklBNjsBJT/s400/Ein-kleines-Vogelhaus-Kopie.jpg)
Das nachfolgend beschriebene Vogelhaus wird von 13 Zeichnungen und 3 Berechnungen begleitet. Sie sollen die Möglichkeit bieten, dem handwerklich Geschickten eine Hilfe zur Eigenherstellung eines solchen Vogelhauses zu sein.
Selbstverständlich habe ich daran gedacht, auch den Wunsch nach einem größeren Vogelhaus, jedoch nach dem hier vorliegenden Baukastensystem, Rechnung zu tragen. Man bedenke hierbei allerdings die Genehmigungspflicht. So sind in der Zeichnung Blatt 15 Seite 32 die Möglichkeiten zur Erweiterung aufgezeichnet.
In der Zeichnung Geschnittener Grundriss Blatt 3 Seite 18 ist der Wandaufbau des Gebäudes dargestellt. Hierzu wurde die Wärmedämmung ermittelt. Sie ergibt einen U-Wert (k-Wert) von 0,34 W/qm K.
Das in diesem Buch behandelte Thema „Wärmedämmung schafft ein behagliches Raumklima“ zeigt datenmäßig in der Tabelle 3 Seite 68 und bildlich in der Zeichnung Mauerwerksschnitte Blatt 1 Seite 66 unter Abb.1 eine ähnliche Wand mit einem annähernden U-Wert von 0,29 bis 0,34 W/qm K.
Ob Lichtkuppeln oder andere Oberlichter Verwendung finden sollen, bleibt der eigenen Entscheidung überlassen. Verschiedene Möglichkeiten werden zum Thema „Fenster und Licht“ behandelt. Auch die übrigen Hinweise in der Zeichnung Blatt 1 der Vogelhausdarstellung werden in den einzelnen Arbeitsabläufen noch erläutert.
Die Zeichnung Grundriss-Übersicht Blatt 2 stellt eine Volierenaufteilung für Kleinvögel dar. Selbstverständlich bleibt diese Innenaufteilung eine Aufgabe des Vogelliebhabers, je nach Vogelart, die er einsetzen möchte. Aus eigener Erfahrung würde ich im gesamten Raum nur eine Voliere und die Sammelvoliere einrichten. Die Räume sind durch leichte Türen mit einem Sichtfenster (mF) voneinander getrennt. So werden Geräuscheinflüsse auf die Zucht reduziert, z. B. Lockrufe. Vor alle Fenster müssen abnehmbare drahtbespannte Rahmen montiert werden.
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Donnerstag, 1. März 2012
Wärmedämmungen
Aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau
Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Wärmedämmungen
nach der 3. WSVO vom 01.01.1995
Farbtafel 4 und 5 und verschiedene Zeichnungen
Allgemeines
Die Haltung wärmebedürftiger Vogelarten macht in unseren nord- und mitteleuropäischen Breiten die Beheizung der Vogelunterkunft notwendig. Um aber die laufenden Energiekosten möglichst gering zu halten, soll die Vogelunterkunft bauphysikalisch richtig konzipiert werden. Die Bauphysik umfasst alle physikalischen Bereiche der Bautechnik. Besonders angesprochen sind der Wärme-, Feuchte- und Schallschutz sowie der Brandschutz, aber auch klimatologische Einflüsse von außen und innen.
Wer sich ein Vogelhaus neu errichtet, sollte sich mit diesen Grundlagen der Dämmtechnik, die auch in einer Tabelle und durch Abbildungen verdeutlicht werden, vertraut machen. Aber auch derjenige ist angesprochen, der sein Gebäude oder seinen Dachraum für die Gefiederten nachträglich wärme- oder schalldämmend verbessern möchte.
Die neue Wärmeschutzverordnung dient dem Wohnungsbau. Sie schreibt Mindestdämmschichtdicken nach U-Werten vor. Im Einzelnen siehe unten stehende Tabelle. …..
…..
Außentür-Dämmung
Die Außentür einer Vogelanlage (Vogelhaus) sollte bei allen Wärmedämmungen nicht übersehen werden. Hier geht eine Menge Wärmeenergie verloren. Dabei ist jede Tür einfach und schnell zu isolieren. Auf das Innentürblatt wird ein Lattenrahmen von mindestens 3 cm Stärke aufgeschraubt. In den Maßen muss der Rahmen bei einer außen aufschlagenden Tür mit ca. 2 mm unter dem rundumlaufenden lichten Maß des Türrahmens sein. Ist die Türfläche nicht ganz eben, sollte unter den Rahmen ein Armaflex-Dichtgummistreifen geklebt werden. Zwischen den aufgesetzten Rahmen werden mind. 3 cm Styropor stramm eingesetzt. Bis zum Außenmaß des Rahmens wird eine 8 mm dicke Sperrholz- oder Spanplatte geschraubt.
Achtung! Bei der Wahl der Rahmenstärke ist auf die Türfitschenstärke zu achten. Die Fitschen müssen das erhöhte Türgewicht tragen können. Der Türschlüssel und das Klinkenvierkant müssen um die aufgesetzte Stärke, z. B. 38 mm bei Spanplatte plus Rahmen, verlängert werden. Möglicherweise muss der Profilzylinder ausgetauscht werden. Es sollte auch überprüft werden, ob eine zweite umlaufende Gummidichtung zwischen Tür und Rahmen angebracht werden kann.
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Käfig- und Volierenbau
Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Wärmedämmungen
nach der 3. WSVO vom 01.01.1995
Farbtafel 4 und 5 und verschiedene Zeichnungen
Allgemeines
Die Haltung wärmebedürftiger Vogelarten macht in unseren nord- und mitteleuropäischen Breiten die Beheizung der Vogelunterkunft notwendig. Um aber die laufenden Energiekosten möglichst gering zu halten, soll die Vogelunterkunft bauphysikalisch richtig konzipiert werden. Die Bauphysik umfasst alle physikalischen Bereiche der Bautechnik. Besonders angesprochen sind der Wärme-, Feuchte- und Schallschutz sowie der Brandschutz, aber auch klimatologische Einflüsse von außen und innen.
Wer sich ein Vogelhaus neu errichtet, sollte sich mit diesen Grundlagen der Dämmtechnik, die auch in einer Tabelle und durch Abbildungen verdeutlicht werden, vertraut machen. Aber auch derjenige ist angesprochen, der sein Gebäude oder seinen Dachraum für die Gefiederten nachträglich wärme- oder schalldämmend verbessern möchte.
Die neue Wärmeschutzverordnung dient dem Wohnungsbau. Sie schreibt Mindestdämmschichtdicken nach U-Werten vor. Im Einzelnen siehe unten stehende Tabelle. …..
…..
Außentür-Dämmung
Die Außentür einer Vogelanlage (Vogelhaus) sollte bei allen Wärmedämmungen nicht übersehen werden. Hier geht eine Menge Wärmeenergie verloren. Dabei ist jede Tür einfach und schnell zu isolieren. Auf das Innentürblatt wird ein Lattenrahmen von mindestens 3 cm Stärke aufgeschraubt. In den Maßen muss der Rahmen bei einer außen aufschlagenden Tür mit ca. 2 mm unter dem rundumlaufenden lichten Maß des Türrahmens sein. Ist die Türfläche nicht ganz eben, sollte unter den Rahmen ein Armaflex-Dichtgummistreifen geklebt werden. Zwischen den aufgesetzten Rahmen werden mind. 3 cm Styropor stramm eingesetzt. Bis zum Außenmaß des Rahmens wird eine 8 mm dicke Sperrholz- oder Spanplatte geschraubt.
Achtung! Bei der Wahl der Rahmenstärke ist auf die Türfitschenstärke zu achten. Die Fitschen müssen das erhöhte Türgewicht tragen können. Der Türschlüssel und das Klinkenvierkant müssen um die aufgesetzte Stärke, z. B. 38 mm bei Spanplatte plus Rahmen, verlängert werden. Möglicherweise muss der Profilzylinder ausgetauscht werden. Es sollte auch überprüft werden, ob eine zweite umlaufende Gummidichtung zwischen Tür und Rahmen angebracht werden kann.
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Donnerstag, 2. Februar 2012
Gefühlte minus 35 Grad
"Extremster Kälteeinbruch in Deutschland seit 1986"
Die sibirische Kältepeitsche lässt Deutschland eisig klirren: Seit Jahrzehnten sackten die Temperaturen nicht mehr so abrupt ab. Gefühlt ist alles noch viel schlimmer.
Eiseskälte in Deutschland – nach dem wochenlang so milden Winter kommt der Frost nun richtig in Fahrt und verwandelt Deutschland geradezu in einen Gefrierschrank. Ursache ist das Kältehoch Cooper. Es bringt Eisluft direkt aus Russland und Sibirien hierher.
„So eine starke Kälte gibt es in Deutschland nur sehr selten zu be-
obachten. Den letzten so dermaßen extremen Kälteeinbruch müssen wir im Februar 1986 suchen“, erklärte Wetterexperte Dominik Jung vom Wetterportal „Wetter.net“.
Brutale gefühlte Temperaturen
Besonders kalt soll es laut „Wetter.net“ ab Mittwoch werden. Dann blieben die Höchstwerte teilweise unter minus 10 Grad. Regional werde es nicht einmal wärmer als minus 15 oder 14 Grad. Nachts sei ins-
gesamt flächendeckend mit sehr strengem Frost zwischen minus 10 und minus 20 Grad zu rechnen. Über Schnee könne es auf minus 25, am Erdboden sogar nahe minus 30 Grad gehen. Am kältesten werde es mit bis zu minus 20 Grad im Nordosten Thüringens und in Bayern. Der Kälterekord im Messnetz des Deutschen Wetterdienstes ist aber noch in weiter Ferne. Er liegt bei minus 37,8 Grad, gemessen am 12. Februar 1929 im bayerischen Wolnzach-Hüll nördlich von München.
Die „gefühlten Temperaturen“ dürften besonders in der zweiten Wochenhälfte vielen zu schaffen machen. Denn den neusten Berechnungen zufolge fühlen sich die Werte laut "Wetter.net" in Ostdeutschland stellenweise wie minus 35 Grad an. Wenn man sich dann nicht richtig anzieht, drohen schnell Erfrierungen.
Quelle: www.welt.de
Die sibirische Kältepeitsche lässt Deutschland eisig klirren: Seit Jahrzehnten sackten die Temperaturen nicht mehr so abrupt ab. Gefühlt ist alles noch viel schlimmer.
Eiseskälte in Deutschland – nach dem wochenlang so milden Winter kommt der Frost nun richtig in Fahrt und verwandelt Deutschland geradezu in einen Gefrierschrank. Ursache ist das Kältehoch Cooper. Es bringt Eisluft direkt aus Russland und Sibirien hierher.
„So eine starke Kälte gibt es in Deutschland nur sehr selten zu be-
obachten. Den letzten so dermaßen extremen Kälteeinbruch müssen wir im Februar 1986 suchen“, erklärte Wetterexperte Dominik Jung vom Wetterportal „Wetter.net“.
Brutale gefühlte Temperaturen
Besonders kalt soll es laut „Wetter.net“ ab Mittwoch werden. Dann blieben die Höchstwerte teilweise unter minus 10 Grad. Regional werde es nicht einmal wärmer als minus 15 oder 14 Grad. Nachts sei ins-
gesamt flächendeckend mit sehr strengem Frost zwischen minus 10 und minus 20 Grad zu rechnen. Über Schnee könne es auf minus 25, am Erdboden sogar nahe minus 30 Grad gehen. Am kältesten werde es mit bis zu minus 20 Grad im Nordosten Thüringens und in Bayern. Der Kälterekord im Messnetz des Deutschen Wetterdienstes ist aber noch in weiter Ferne. Er liegt bei minus 37,8 Grad, gemessen am 12. Februar 1929 im bayerischen Wolnzach-Hüll nördlich von München.
Die „gefühlten Temperaturen“ dürften besonders in der zweiten Wochenhälfte vielen zu schaffen machen. Denn den neusten Berechnungen zufolge fühlen sich die Werte laut "Wetter.net" in Ostdeutschland stellenweise wie minus 35 Grad an. Wenn man sich dann nicht richtig anzieht, drohen schnell Erfrierungen.
Quelle: www.welt.de
Dienstag, 3. Januar 2012
NESTER, NISTZONEN, NISTKASTENBAU
Auszug aus dem Buch
Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Es ist allgemein bekannt, dass zwischen Frei-Nestbauern und Höhlenbrütern zu unterscheiden ist. In Käfig und Voliere müssen wir beiden Arten naturnahe Nisthilfen anbieten. Den Frei-Nestbauern ist nicht nur damit gedient, wenn wir ihnen lebende Pflanzen, Trocken-
strauchwerk o. ä. in dichter Form in die Voliere stellen. Wir müssen auch dafür sorgen, dass mehrere Unterlagen zum Nestbau vorhanden sind. Zum Beispiel können Äste so über Kreuz gebunden werden, dass von den Vögeln darauf ein Nest aus Grashalmen oder aus anderem Nistmaterial gebaut werden kann. Ein Kaisernest, also ein Drahtkorb in der Pflanze oder dem Strauchwerk, auch ein Gitterrost, welcher als Pflanzensteckgerüst dient oder Auflagebretter hinterm Strauchwerk an der Wand in verschiedenen Lagen und Höhen montiert, sind gute Nisthilfen. Wir müssen bedenken, dass die Auswahl eines Nistplatzes oder eines Nistkastens für ein brutwilliges Vogelpärchen in einer Voliere begrenzt ist. Draußen in der Natur werden den Tieren die vielfältigsten Möglichkeiten geboten. Darum ist es sehr wichtig, in der Voliere zahlreiche Nistmöglichkeiten zu gestalten oder zu schaffen.
Wie interessant ein frei gebautes Nest in Baum oder Strauch von den Vögeln gebaut werden kann, haben wir schon vielfach erfahren. Erinnern wir uns an die Kugelnester der Webervögel.
Besonders herausheben möchte ich das Nest eines Goldbauch-Kolibripaares, welches von H. Dr. W. Kühme im Heft 1/87 der GW kurz beschrieben wurde.
Dieses Kolibripaar hing sein Nest an einem 3 mm dicken Draht auf, welcher von einer Decke auf 2,85 m Höhe herunterhing. Das Nest wurde aus kleinsten, 1 – 2 mm langen Grasgrannen (Spelzen der Grasblütenstände) und Spinngewebefäden, feinsten Gräsern und anderen kleinen Niststoffen, aber immer mit vielen Spinnweben gebaut. Frühmorgens, wenn der Morgentau noch auf den Spinngewebenestern hing, schafften die Kolibris den Stoff heran und verbauten ihn am Nest. Es schien, als würden die Kolibris das übrige Nistmaterial mit dem Spinnwebstoff am Nest außen herum verkleben. Das Nest glänzte silbern vor Spinngeweben. Die Nestmulde soll nur 2 cm breit und 2,5 cm tief gewesen sein.
Es wird noch erwähnt, dass H. Th. Kleefisch im Heft 3/84 „Trichilos“ darauf hinweist, dass beliebte Nistplätze der Kolibris dickere Drahthaken sind, die unter wettergeschützten Dachvorsprüngen befestigt sind. In der Natur hängen die Nester zwischen Grashalmen, herabhängenden Farnwedeln oder in von oben herabhängenden waagerechten Astgabeln.
Aus diesem Bericht ist zu erkennen, wie schwierig es sein kann, Vogelarten nicht nur eine naturnahe und artgerechte Unterkunft, sondern auch die erforderliche Nisthilfe zur Fortpflanzung anzubieten.
Weitere Infos finden Sie im Online-Shop des ENDEAVOUR-VERLAGS.
Käfig- und Volierenbau, Praktische Anleitungen
von Ernst Albrecht
Es ist allgemein bekannt, dass zwischen Frei-Nestbauern und Höhlenbrütern zu unterscheiden ist. In Käfig und Voliere müssen wir beiden Arten naturnahe Nisthilfen anbieten. Den Frei-Nestbauern ist nicht nur damit gedient, wenn wir ihnen lebende Pflanzen, Trocken-
strauchwerk o. ä. in dichter Form in die Voliere stellen. Wir müssen auch dafür sorgen, dass mehrere Unterlagen zum Nestbau vorhanden sind. Zum Beispiel können Äste so über Kreuz gebunden werden, dass von den Vögeln darauf ein Nest aus Grashalmen oder aus anderem Nistmaterial gebaut werden kann. Ein Kaisernest, also ein Drahtkorb in der Pflanze oder dem Strauchwerk, auch ein Gitterrost, welcher als Pflanzensteckgerüst dient oder Auflagebretter hinterm Strauchwerk an der Wand in verschiedenen Lagen und Höhen montiert, sind gute Nisthilfen. Wir müssen bedenken, dass die Auswahl eines Nistplatzes oder eines Nistkastens für ein brutwilliges Vogelpärchen in einer Voliere begrenzt ist. Draußen in der Natur werden den Tieren die vielfältigsten Möglichkeiten geboten. Darum ist es sehr wichtig, in der Voliere zahlreiche Nistmöglichkeiten zu gestalten oder zu schaffen.
Wie interessant ein frei gebautes Nest in Baum oder Strauch von den Vögeln gebaut werden kann, haben wir schon vielfach erfahren. Erinnern wir uns an die Kugelnester der Webervögel.
Besonders herausheben möchte ich das Nest eines Goldbauch-Kolibripaares, welches von H. Dr. W. Kühme im Heft 1/87 der GW kurz beschrieben wurde.
Dieses Kolibripaar hing sein Nest an einem 3 mm dicken Draht auf, welcher von einer Decke auf 2,85 m Höhe herunterhing. Das Nest wurde aus kleinsten, 1 – 2 mm langen Grasgrannen (Spelzen der Grasblütenstände) und Spinngewebefäden, feinsten Gräsern und anderen kleinen Niststoffen, aber immer mit vielen Spinnweben gebaut. Frühmorgens, wenn der Morgentau noch auf den Spinngewebenestern hing, schafften die Kolibris den Stoff heran und verbauten ihn am Nest. Es schien, als würden die Kolibris das übrige Nistmaterial mit dem Spinnwebstoff am Nest außen herum verkleben. Das Nest glänzte silbern vor Spinngeweben. Die Nestmulde soll nur 2 cm breit und 2,5 cm tief gewesen sein.
Es wird noch erwähnt, dass H. Th. Kleefisch im Heft 3/84 „Trichilos“ darauf hinweist, dass beliebte Nistplätze der Kolibris dickere Drahthaken sind, die unter wettergeschützten Dachvorsprüngen befestigt sind. In der Natur hängen die Nester zwischen Grashalmen, herabhängenden Farnwedeln oder in von oben herabhängenden waagerechten Astgabeln.
Aus diesem Bericht ist zu erkennen, wie schwierig es sein kann, Vogelarten nicht nur eine naturnahe und artgerechte Unterkunft, sondern auch die erforderliche Nisthilfe zur Fortpflanzung anzubieten.
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