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„In den äsenden Trupps haben immer einige Vögel die Hälse gereckt und halten Wache. Sollten sich ihnen Menschen zu weit nähern, so geben diese ‚Wachtiere‘ Alarm und der ganze Trupp fliegt auf“, weiß Michael Schmolz, Naturschutzreferent bei der NABU-Naturschutz-
station. Er bittet Beobachter eindringlich, weiten Abstand zu den rastenden Vögeln zu halten. Denn unnötiges Auffliegen – zumal bei so schweren Vögeln – verschwendet Energie und lässt die Fettvorräte schrumpfen. Die Gänse sind dann nicht fit, um im Frühjahr die weite Wanderung in die nordischen Brutgebiete zurückzulegen und dort erfolgreich zu brüten.
In NRW genießen die Wildgänse einen besonderen Schutz, sie sind ganzjährig von der Jagd verschont. Nicht gern gesehen werden die Tiere von manchem Landwirt, der Fraßschäden auf seinen Flächen befürchtet. In erster Linie nutzen die Gänse Grünland. Wiesen und Weiden können sie wenig anhaben. Wintergetreideäcker mit sprießenden Jungpflanzen allerdings sind empfindlicher. Massiver Schaden entsteht, wenn die Pflanzen ausgezupft oder in den nassen Boden eingetreten werden. Betroffene Landwirte erhalten daher von den Landwirtschaftskammern eine Entschädigung.
Neben der NABU-Naturschutzstation Kranenburg (Gänsesaison Mitte November bis Mitte Februar) bieten auch der NABU Ostfriesland (Gänsesaison Mitte Januar bis Anfang März) und die Biologische Station Wesel Bus-Exkursionen zu den Wildgänsen an. Veranstaltungen gibt es zudem auf Eiderstedt –- den gesamten Oktober über im NABU-Zentrum Katinger Watt – sowie entlang der Elbe und der Havel.
Quelle und weitere Informationen unter:
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/zugvoegel/gaense/index.html
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